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Mensch oder Roboter: Wetten, du erkennst nicht, wer diese Zeilen geschrieben hat?

Nicht jede Nachricht im Internet ist von Menschen verfasst. Robo-Journalisten übernehmen immer mehr Aufgaben. Kannst du ihre Ergüsse von menschlichen Texten unterscheiden?
15.06.2015, 16:3915.06.2015, 16:52
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Ein Gespenst geht um in unserer Arbeitswelt: das Gespenst der Automatisierung. Kassierer, Büroangestellte und Verkäufer könnten in den nächsten Jahren ihre Stelle verlieren, weil ein Roboter ihren Job übernimmt.

Auch die Medien sind vom Trend nicht ausgenommen: Sogenannte Roboterjournalisten sind schon jetzt im Einsatz. Im deutschsprachigen Raum entwickeln die Startups Text-on und Aexea Computerprogramme, die Berichte für verschiedene Online-Medien verfassen.

Federführend ist die USA: Die weltweit grösste Nachrichtenagentur Associated Press hat im letzten Sommer angekündigt, Business-Meldungen von einer Software erstellen zu lassen. Das Wirtschaftsmagazin Forbes etwa betreibt den Blog Narrative Science, auf dem nur maschinengenerierte Texte erscheinen. Und im März 2014 schrieb der «Quakebot» in der «Los Angeles Times» einen Artikel über ein Erdbeben.

Eine Studie des schewdischen Forschers Christer Clerwall zeigte, dass Leser Mühe hatten, zwischen manuell und automatisch erstellten Texten zu unterscheiden. Kannst du es besser?

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    Der Teppich­händ­ler aus Winterthur
    Johann Philipp Ziegler war ein Kaufmann aus Winterthur. Seine Firma war am Ende des 19. Jahrhunderts der grösste Exporteur von Orientteppichen aus dem heutigen Iran.

    Dass Schweizer Kaufleute ihr Glück im Ausland suchten, war auch im 19. Jahrhundert keine Seltenheit. Nur im Fall des Winterthurer Kaufmanns Johann Philipp Ziegler (1833–1880) hatte die Emigration einen recht ungewöhnlichen Grund: Protektionistische Massnahmen erschwerten in der Textilindustrie den Handel mit dem benachbarten Ausland. Dieser Missstand konnte erst gegen Ende des erwähnten Jahrhunderts behoben werden.

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