Die britische Wirtschaft wächst deutlich kräftiger als die meisten anderen grossen Industrieländer. Das Bruttoinlandprodukt stieg von Juli bis September um 0,7 Prozent zum Vorquartal, wie die Statistikbehörde am Freitag mitteilte.
Im Frühjahr hatte es jedoch noch ein Plus von 0,9 Prozent gegeben. Die Wirtschaft verlor etwas von ihrem hohen Tempo, da sich das Wachstum im wichtigen Dienstleistungssektor abkühlte. Zudem stieg die Industrieproduktion so gering wie seit Anfang 2013 nicht mehr.
Grund für die gute Situation Grossbritanniens ist unter anderem die Politik des billigen Geldes der Bank of England. Die Notenbanker um BoE-Chef Mark Carney haben allerdings eine Zinswende für Anfang 2015 signalisiert. Die Märkte rechnen mit einer Erhöhung im Februar oder März. (whr/sda/reu)