Wirtschaft
Schweiz

Anteil Frauen in Leitungsfunktion steigt.

Schweiz: Anteil von Frauen in Leitungsfunktionen steigt

In den Leitungsfunktionen sind immer mehr Frauen zu sehen. Das zeigt eine Auswertung der Wirtschaftsauskunftei «CRIF».
27.02.2023, 16:46
Mehr «Wirtschaft»
old women, alte Frau arbeitet, home office, frau am arbeiten, telearbeit, zu hause arbeiten, working, shutterstock
Die Auswertung der Eintragungen im Handelsregister durch die Wirtschaftsauskunftei "CRIF" zeigt einen Frauen Anstieg von vier Prozent zwischen 2012-2022.

In den letzten zehn Jahren ist der Anteil von Frauen in Leitungsfunktionen in Unternehmen und in Verwaltungsräten von Schweizer Firmen leicht gestiegen. Je nach Regionen und Branchen gibt es aber deutliche Unterschiede.

Die Auswertung der Eintragungen im Handelsregister durch die Wirtschaftsauskunftei "CRIF" zeigt einen Anstieg von vier Prozent zwischen 2012-2022. Konkret erhöht sich die Frauenquote von 23.8 Prozent auf 27.8 Prozent.

Zürich auf Platz vier

Den höchsten Frauen Anteil weist der Kanton Aargau aus. Mit 30.5 Prozent ist fast ein Drittel der Führungskräfte der im Kanton registrierten Firmen weiblich. Knapp dahinter folgen die Kantone Appenzell Ausserrhoden mit 29.7 Prozent, Thurgau mit 29.6 Prozent und danach Zürich mit 29.1 Prozent. Ganz unten auf der Liste befindet sich der Kanton Neuenburg mit 23.8 Prozent.

Branchen zeigen starke Unterschiede

Die Branchen sind dabei sehr unterschiedlich aufgestellt. Im Veterinärwesen (53.2 Prozent), Sozialwesen (53.2 Prozent) oder bei persönlichen Dienstleistungen (51.4 Prozent), wie etwa einem Coiffeur- und Kosmetiksalon, sind Frauen in der Unternehmensführung in der Mehrheit. Der Managerinnen Anteil im Tiefbau (13.8 Prozent), bei der Energieversorgung (14.0 Prozent) und im Maschinenbau (14.6 Prozent).

In den Verwaltungsräten ist der Frauenanteil in allen Kantonen und Branchen etwas tiefer als in den Geschäftsleitungen. Doch im gleichen Zeitraum stieg auch er um 3.4 Prozent. Er lag 2022 bei 23.9 Prozent, 2012 jedoch noch bei 20.5 Prozent. (oee/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
So will der Salt-Chef die Konkurrenten Sunrise und Swisscom übertrumpfen
Der kleinste der drei Telekom-Anbieter in der Schweiz wächst stärker als die Konkurrenz. Nun will die Firma des französischen Milliardärs Xavier Niel mehr in die Qualität investieren, aber nicht auf Rabatte verzichten.

Wer die Website der Telekom-Firma Salt aufruft, wird von Rabatten fast erschlagen. Auf viele Mobilfunk-Abos gibt es 55 bis 70 Prozent Rabatt. Eine Ausnahme ist das nicht.

Zur Story