Der Gratis-Plastiksack ist in Europa auf dem Rückzug: Als letzter Teil Grossbritanniens hat auch England eine Gebühr für die Tragetaschen eingeführt. Damit müssen Supermarkt-Kunden seit Montag ihre eigenen Taschen mitbringen oder fünf Pence – gut sieben Rappen – zahlen.
Allerdings gilt das zum Ärger von Umweltschützern nur in Geschäften von Unternehmen, die mindestens 250 Vollzeitbeschäftigte haben. Die Regierung in London hofft, dass der Verbrauch der Säcke in Supermärkten um 80 Prozent zurück geht.
Bisher mussten sich Kunden oft geradezu wehren, wenn sie keine Einweg-Plastiktüte wollten. Alleine in England wurden 2013 nach Regierungsangaben in grösseren Supermärkten 7,4 Milliarden Beutel ausgegeben, im Schnitt 133 pro Kunde. (wst/sda/dpa)