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US-Paketdienst UPS streicht 12'000 Stellen

US-Paketdienst UPS streicht 12'000 Stellen

30.01.2024, 16:26
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Der US-Paketdienst UPS will angesichts schwieriger Geschäfte 12'000 Stellen streichen. Mit dem Jobabbau soll eine Milliarde Dollar eingespart werden, wie Konzernchefin Carol Tomé in einer Telefonkonferenz sagte.

epa10904019 A UPS truck driver unloads boxes from a truck onto a dolly in Washington, DC, USA, 06 October 2023. The United States economy added 336,000 jobs in September 2023, according to a new jobs  ...
12'000 Personen werden bei UPS ihren Job verlieren.Bild: keystone

Das sind rund zweieinhalb Prozent der weltweiten Belegschaft von zuletzt rund einer halben Million Beschäftigten. Zudem kommt der Lkw-Logistiker Coyote auf den Prüfstand, den UPS erst 2015 gekauft hatte. Auch eine Veräusserung der Tochtergesellschaft ist möglich, die unter dem starken Rückgang der Transportpreise nach dem Corona-Boom leidet.

UPS hatte im vergangenen Jahr wegen geringerer Sendungsmengen auch sein mehrfach gesenktes Umsatzziel verfehlt. Zudem lasteten deutliche Tariferhöhungen für die Mitarbeiter auf dem Gewinn. Konzernchefin Tomé erwartet 2024 laut Mitteilung vom Dienstag lediglich einen leichten Umsatzanstieg auf rund 92.0 bis 94.5 Milliarden Dollar.

Im abgelaufenen Jahr fiel der UPS-Umsatz um gut neun Prozent auf 91 Milliarden Dollar. Der bereinigte operative Gewinn brach um fast 29 Prozent auf 9.9 Milliarden Dollar ein. Unter dem Strich verdiente UPS mit 6.7 Milliarden Dollar rund 42 Prozent weniger als im Vorjahr.

Ein leichter Anstieg der Durchschnittserlöse je Paket konnte den Rückgang der Sendungsmengen nicht kompensieren. Einerseits lasteten die hohe Inflation und wirtschaftlichen Unsicherheiten auf der Konsumlaune der Verbraucher. Andererseits hatten viele Kunden zeitweise stärker auf Wettbewerber wie Fedex und DHL gesetzt, da bei UPS ein Streik gedroht hatte. Letztlich einigte sich der Konzern mit der Transportarbeiter-Gewerkschaft Teamsters auf Gehaltserhöhungen. (saw/sda/awp/dpa)

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