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500-Millionen-Fonds soll Batterieindustrie in Europa stärken

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500-Millionen-Fonds soll Batterieindustrie in Europa stärken

18.01.2024, 08:0818.01.2024, 08:08

Das von der EU unterstützte Netzwerk EIT InnoEnergy und die Risikokapitalgesellschaft Demeter Investment Managers wollen mit einem bis zu 500 Millionen Euro schweren Fonds die Batteriewirtschaft in Europa stärken. Es gebe eine stark wachsende Nachfrage nach Batterien in Europa.

Es herrsche eine erhebliche Versorgungslücke bei wichtigen Batterierohstoffen und eine eklatante Abhängigkeit von ausländischen Importen, heisst es in einer am Donnerstag in Davos veröffentlichten Mitteilung von EIT InnoEnergy, die der Deutschen Presse-Agentur vorab vorlag. Dem wolle der Fonds entgegenwirken.

A worker transports salt to be processed at a lithium carbonate plant after the plant's opening ceremony in the Uyuni salt desert on the outskirts of Llipi, Bolivia, Friday, Dec. 15, 2023. Lithiu ...
In Bolivien transportiert ein Arbeiter für die Produktion von Lithium-Batterien notwendiges Salz.Bild: keystone

Ziel des Fonds sei es, Europas Produktionskapazitäten für wichtige Batterierohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt zu erhöhen und so eine wettbewerbsfähige europäische Batterieindustrie aufzubauen. Mindestens 70 Prozent der Investitionen sollen in Projekte in der EU und ihren Nachbarländern fliessen, etwa 30 Prozent in die Rohstoffversorgung für EU-Rohstoffpartnerländer wie Kanada, Namibia oder Argentinien.

Der Fonds unterstütze ausschliesslich Projekte, die strenge Umweltstandards erfüllen und den Auflagen der EU-Batterieverordnung entsprechen. EIT InnoEnergy ist ein europaweites Netzwerk aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen. (rbu/sda/awp/dpa)

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