Dass der Geburtsmonat unsere Gefühlslage beeinflussen kann, belegt eine Studie der Semmelweis Universität in Ungarn. Die Gründe sind jedoch nicht – wie man vermuten könnte – astrologischer Natur. Es sind viel mehr biologische Prozesse, die das Phänomen erklären. Gemäss der Studie sind Frühlings- und Sommerkinder anfälliger für eine Hyperthymie, sprich für eine ungewöhnlich gehobene seelische Stimmung.
«Biochemische Studien haben gezeigt, dass die Jahreszeit, in der jemand geboren wird, einen Einfluss auf bestimmte Nervenbotenstoffe – etwa Dopamin und Serotonin – hat. Das kann man sogar bei Erwachsenen noch nachweisen», erklärt Xenia Gonda von der Semmelweis Universität in ihrer Studie. Diese beiden Botenstoffe beeinflussen die Regulierung von Gefühlen im Gehirn. Sommerkinder leiden aus diesem Grund häufiger an Zyklothymia, einer affektiven Störung, die von wechselhaften Launen gekennzeichnet ist.
Zu dieser Erkenntnis kommen Forscher der Essex University.
Diese Aussage stammt ebenfalls aus der ungarischen Studie rund um Forscherin Xenia Gonda.
Forscher der Harvard University stellten Kindern, die im Winter zur Welt kommen, ein besonders positives Zeugnis aus.
Eine besonders hohe Lebenserwartung sprechen Wissenschaftler der University of Chicago Menschen zu, die zwischen dem 1. September und dem 30. November geboren sind.
Forscher der Universität Oldenburg stellten sich die Frage, welchen Einfluss der Name auf unser Leben hat. Für ihre Studie befragten sie 500 Grundschullehrer aus Deutschland. Dabei stellte sich heraus, dass viele Lehrer nur anhand des Namens über ihre Schüler urteilen, bevor diese durch gute oder schlechte Leistungen aufgefallen sind. Die oben genannten Namen werden positiv aufgenommen und mit Leistungsstärke und Freundlichkeit in Verbindung gebracht.
Diese Namen werden umgekehrt mit Verhaltensauffälligkeit und Familien aus unteren sozialen Schichten assoziiert.
Auch Forscher der University of Illinois haben sich schon einmal mit diesem Thema beschäftigt. Bei ihrer Studie kam heraus, dass Jungs, die einen feminin klingenden Namen haben, häufiger verhaltensauffällig sind.