Wissen
Tier

Ist dieser orange Oktopus nicht «hinreissend» – und so soll er auch getauft werden

«Hinreissend» sitzt die meiste Zeit herum.
«Hinreissend» sitzt die meiste Zeit herum.

Ist dieser orange Oktopus nicht «hinreissend» – und so soll er auch getauft werden

18.06.2015, 13:3418.06.2015, 13:52
Mehr «Wissen»

Ein besonders niedlicher Oktopus soll «hinreissend» getauft werden: Eine kalifornische Wissenschaftlerin spielt mit dem Gedanken, das kleine pinke Tier mit den grossen Augen «Opisthoteuthis Adorabilis» zu nennen.

Der Oktopus gehört somit zur gleichen Gattung wie Pearl, der süsse pinke Oktopus (Opisthoteuthis californiana) aus dem Trickfilm «Findet Nemo» – und sieht auch ganz ähnlich aus. Für die Forscherin Stephanie Bush kommt der wissenschaftliche Name, der in etwa «Hinreissende Krake» bedeutet, für das bisher unbenannte Weichtier in die engere Auswahl.

Bush, die am Monterey Bay Aquarium in Kalifornien forscht, sagte, nach einem Jahr der Untersuchungen an dem kleinen Tierchen wolle sie nun eine wissenschaftliche Abhandlung einreichen, in welcher dem Oktopus auch ein offizieller Name gegeben werden solle.

Auch ein Kolibri heisst «Hinreissend»

«Jedes Jahr werden neue Arten entdeckt. Nicht alle davon werden gleich bezeichnet, denn das kann lange dauern, Jahre sogar», sagte Bush. Gegen «Opisthoteuthis Adorabilis» habe sie aber nichts einzuwenden, denn das sei einfach auszusprechen und freue die Leute.

Tier

«Ich sehe keinen Grund, warum es unpassend sein sollte», sagte Bush und verwies darauf, dass mit «Lophornis Adorabilis» bereits eine Kolibri-Art die Zuschreibung «hinreissend» im Namen trägt. Bis auf das Aussehen ist allerdings wenig über den kleinen Oktopus bekannt.

«Er sitzt die meiste Zeit herum», erklärte Bush. Allerdings müsse der noch namenlose Oktopus in seinem Lebensraum, dem kalten Wasser des Pazifik in 200 bis 600 Metern Tiefe, zur Nahrungs- und Partnersuche manchmal auch aktiv werden. Dazu kann er dank Häuten zwischen den Armen wie ein Fallschirm durchs Wasser schweben und mit Anhängen steuern, die aussehen wie Schlappohren. (whr/sda/afp)

No Components found for watson.appWerbebox.
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
    Sogar Jauch kann es kaum glauben: Diese Joker hätte sich der Kandidat wohl sparen können

    Die letzte Sendung vor der Frühlingspause ging so richtig in die Hose. Zumindest für die armen Kandidaten Richard Tornau und Maik Prewing, die am Montag bei Günther Jauch auf dem heissen Stuhl Platz nehmen durften. Nur der Übergangskandidat aus der letzten Sendung von «Wer wird Millionär?» konnte sich mit 64'000 Euro Gewinn über einen grösseren Batzen freuen. Davon erfüllt er sich einen «seiner verrückten Wünsche». Zum Beispiel würde er gerne einen Parabelflug absolvieren.

    Zur Story