Auf einem Gebiet im Kanton-Baselland soll das temporär das grösste Flüchtlingszentrum der Schweiz entstehen — dabei lagern dort noch immer Tausende Tonnen Giftmüll unter der Erde.
900 Asylsuchende sollen nach dem Willen des Bundes auf einer ehemaligen Chemiemülldeponie in Muttenz untergebracht werden. Experten sind sich jedoch uneinig, ob das Gift im Boden eine Gefährdung für den Mensch darstelle.
Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, hält ein Kantonsvertreter die Unterbringung der Flüchtlinge auf der ehemaligen Deponie für unbedenklich. Von der Deponie gehe keinerlei Gefährdung aus. Dem widerspricht ein Basler Geograf: Die getroffenen Abklärungen seien nicht im Hinblick auf eine mögliche Gefährdung für dort lebende Menschen getroffen worden.
Auch von Seiten von Politikern ertönte Kritik an dem Vorhaben. Der Bund reagierte auf die Kritik und kündigte eine neuerliche Untersuchung des Bodens an. Man gehe aber nicht davon aus, dass die Messungen Erkenntnisse liefern würden, die den ursprünglichen Befunden widersprechen. (wst)
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Die beliebtesten Kommentare
Gaucho78
28.01.2016 07:41registriert Februar 2014
Ist schon seltsam, auf dem Areal wurde Jahrzehnte lang gearbeitet, es Wohnten zwar keine Menschen dort, aber die Arbeiter waren jeden Arbeitstag dort. Damals hat sich offenbar niemand gedanken über den Giftmüll im Boden gemacht. Jetzt wo aber Flüchtlinge da untergebracht werden sollen ist der Müll plötzlich ein Problem? Da sieht man nur zu welcher Personengruppe die Obrigkeit besser schaut!!!!
Also Entschuldigung mal, ich wohne seit meiner Kindheit in Muttenz und bin 300m nebenan 4Jahre zur Schule gegangen: ich habs überlebt, bin gesund. Gegenüber der Deponie ist steht die Rennbahnklinik und eine Autogarage!!! Aber nein für Flüchtlinge ist es natürlich nicht gut genug!! Langsam reichts mir, ich bin ja auch links orientiert, aber was Watson und so weiter bieten, geht mir langsam auf den SA*K!!! Für euch und die Juso wäre wohl nur das les troi rois am Rhein gut genug!!
Der Bund wird bald Asylheime für zehntausende neue Asylsuchende schaffen müssen. Wenn ich nach Deutschland schaue, wären bei uns dann langsam die Turnhallen an der Reihe.
Heute feiert der Schweizer Franken seinen 175. Geburtstag. Seit 1850 prägt er den Alltag in der Schweiz – doch wie wir damit bezahlen, hat sich stark verändert. Gemäss dem Swiss Payment Monitor bezahlt heute fast ein Drittel der Menschen in der Schweiz mit dem Handy oder der Smartwatch. Trotzdem ist Bargeld im Laden immer noch die häufigste Zahlungsart.
Langsam reichts mir, ich bin ja auch links orientiert, aber was Watson und so weiter bieten, geht mir langsam auf den SA*K!!! Für euch und die Juso wäre wohl nur das les troi rois am Rhein gut genug!!