Sport
Eishockey

Im Schweizer Cup gibt es deutlich mehr Kohle zu holen als in der grossen Champions League

225'000 Franken für den Sieger

Im Schweizer Cup gibt es deutlich mehr Kohle zu holen als in der grossen Champions League

Am Mittwoch startet im Eishockey der Schweizer Cup. Die Preisgelder sind an sich geheim. watson weiss aber, wer wie viel bekommen wird – und zwar ist es deutlich mehr als in der Champions Hockey League.
30.09.2014, 11:0930.09.2014, 11:57
Mehr «Sport»

Der Schweizer Cup beginnt mit den 1/16-Finals. Bereits in dieser ersten Runde wird Geld verteilt. Die Klubs erhalten folgendes Startgeld:

1/16-Final: 20'000 Franken
1/8-Final: 20'000 Franken
1/4-Final: 25'000 Franken
1/2-Final: 40'000 Franken 
Final: 60'000 Franken
Sieger: 120'000 Franken

Zusammen mit den Startgeldern aus den vorangegangenen Spielen kassiert der Cup-Sieger also 225'000 Franken und der Finalverlierer 165'000 Franken. 

Viel Geld, wenn man bedenkt, dass der Sieger dafür nur fünf Siege benötigt, wobei die ersten beiden Runden sportlich für die NLA-Teams kaum herausfordernd sein werden.

Der Schweizer Cup zahlt höhere Prämien als die Champions Hockey League.
Der Schweizer Cup zahlt höhere Prämien als die Champions Hockey League.Bild: KEYSTONE

Champions-League-Sieger erhält 40'000 Franken weniger

Beachtlich ist auch der Vergleich mit der in dieser Saison wieder gestarteten Champions Hockey League. Dort kann der Gewinner höchstens 185'000 Franken an Prämien verdienen, der Finalverlierer nur noch 113'000 Franken – für deutlich mehr Spiele, weitere Reisen und stärkere Gegner. Die detaillierte Aufstellung der Preisgelder der Champions League sieht so aus:

Antrittsprämie (Gruppenphase): 30'000 Franken
Achtelfinal: 13'000 Franken
Viertelfinal: 14'500 Franken
Halbfinal: 19'000 Franken
Final: 36'000 Franken
Sieger: 72'000 Franken

Schweizer Cup, 1/16-Finals am Mittwoch
Franches-Montagnes – EHC Biel
EHC Thun – SC Bern
EHC Brandis – SC Langenthal
GCK Lions – ZSC Lions
EHC Winterthur – EV Zug
EHC Dübendorf – Kloten Flyers
HC Biasca – Lakers
HC Thurgau – HC Davos
Uni Neuchatel – Fribourg
Ajoie – Servette
La Chaux-de-Fonds – Lausanne
Sion-Nendaz 4 Vallées – Lugano
Visp – Red Ice Martigny
EHC Burgdorf – EHC Olten
Wiki-Münsingen – Langnau
Bellinzona – Ambri​

Damit kassiert jedes Team, das im Schweizer Cup die Viertelfinals erreicht, mehr Prämiengelder als eine Mannschaft, die in der europäischen Königsklasse die gleiche Runde erreicht. Im Achtelfinal liegt die Champions League mit 3000 Franken mehr noch knapp vorne – allerdings müssen die Teams in der CHL dafür sechs Partien gewinnen, diejenigen des Schweizer Cups nur eine.

Der Schweizer Cup: Schneller Weg zu fast einer Viertelmillion für kleinere Klubs wie Ambri.
Der Schweizer Cup: Schneller Weg zu fast einer Viertelmillion für kleinere Klubs wie Ambri.Bild: KEYSTONE/TI-PRESS

Heimteam erhält alle Zuschauereinnahmen

Die Zuschauereinnahmen darf das Heimteam im Schweizer Cup behalten, muss aber auch für sämtliche Kosten der Spielorganisation aufkommen. Ausnahme: Wenn zwei Teams aus der gleichen Liga gegeneinander spielen, bekommt die Gastmannschaft 10 Prozent des Preisgeldes des Gastgebers.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    ZSC-Stürmer Lammikko und Rohrer wechseln in die NHL +++ 2 neue Ausländer für Kloten
    Die neue National-League-Saison beginnt im Oktober, derzeit beschäftigt die Klubs vor allem die Kaderplanung. Hier gibt es die Transfer-Übersicht für 2025/26.

    Juho Lammikko zieht es nach drei Jahren bei den ZSC Lions zurück in die NHL. Der 29-jährige finnische Stürmer unterschrieb bei den New Jersey Devils einen Einjahresvertrag und wird dort Teamkollege der Schweizer Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler.

    Zur Story