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– Die Lions starteten gegen die zu Beginn noch unorganisierten Schweden gut, verpassten es allerdings, aus der frühen Dominanz Profit zu schlagen. So fand Växjö allmählich den Tritt und wurde ebenbürtig, dann sogar besser.
– Das zweite Drittel war geprägt von Strafen, obwohl das Geschehen alles andere als gehässig war. Aber weder die Lions noch die Lakers konnten sich im Powerplay auszeichnen, die Boxplay-Einheiten hatten ziemlich einfaches Spiel.
– Der «Z» wirkte im Gegensatz zur NLA etwas träge und umständlich. Man muss aber anmerken, dass ihm ein Gegner von Format gegenüberstand. Växjö, aktuell 4. in der schwedischen Meisterschaft wäre in der Fremde kein unverdienter Sieger gewesen. Die Zürcher kamen gegen Schluss aber noch einmal auf, jedoch gelang es auch ihnen heute nicht, einen der beiden Torhüter zu bezwingen.
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– Fribourg bekam von den Schweizer CHL-Viertelfinalisten mit Vitkovice Ostrava auf dem Papier den einfachsten Gegner zugelost, reiste aber nicht mit geschwellter Brust nach Tschechien, angesichts der aktuellen Situation in der NLA (11. Platz). Das Champions-League-Gottéron ist aber ein anderes und ging in der 9. Minute im Powerplay durch Yannick Rathgebs dritten CHL-Treffer in Führung. Vitkovice glich aber nur drei Minuten später wieder aus.
– Gottéron-Goalie Benjamin Conz sah beim Gegentor nicht sonderlich gut aus, zeigte aber im weiteren Verlauf seine Klasse. Im zweiten Drittel wurde er von den Tschechen mit Schüssen eingedeckt, hielt sein Team aber im Spiel. Die Freiburger waren deutlich effizienter erhöhten entgegen dem Spielverlauf durch Flavio Schmutz (33.) und Julien Sprunger (37.) auf 3:1 – ein Vorsprung, der bis zur zweiten Drittelspause hätte reichen können. Hätte, weil Ivan Baranka für Vitkovice 0,5 Sekunden (!) vor der Sirene bei angezeigter Strafe verkürzte.
– Was dann folgte, war eine Machtdemonstration von Sprunger. Erst verwertete der Fribourg-Captain im Powerplay einen Querpass von Roman Cervenka (47.) und fünf Minuten später verwertete er einen Abpraller zum 5:2 – Hattrick komplett. Dabei blieb es, Gottéron reist also mit einer sehr guten Ausgangslage zurück in die Schweiz. Und: Cervenka hat mit seinen vier Assists am heutigen Abend die Führung im CHL-Topskorer-Klassement übernommen.
(drd)
Vitkovice Ostrava - Fribourg-Gottéron 2:5 (1:1, 1:2, 0:2)
Ostrava. - 5548 Zuschauer. - SR Gebei/Smetana (AUT), Gebauer/Lederer (CZE).
Tore: 9. Rathgeb (Cervenka/Ausschluss Sloboda) 0:1. 12. Illes (Kovar) 1:1. 33. Flavio Schmutz (Leeger, Mottet) 1:2. 37. Sprunger (Cervenka, Rathgeb) 1:3. 40. (39:59) Baranka (Illes, Krenzelok) 2:3. 47. Sprunger (Cervenka, Birner/Ausschluss Sloboda) 2:4. 52. Sprunger (Maret, Cervenka) 2:5.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Vitkovice Ostrava, 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
Vitkovice Ostrava: Dolejs; Sloboda, Klok; Krenzelok, Baranka; Vytisk, Kovar; Puzic, Rudl; Roman, Tybor, Kucsera; Zdrahal, Olesz, Stastny; Kveton, Kolouch, Vandas; Tomi, Nevem, Illes.
Fribourg-Gottéron: Benjamin Conz; Leeger, Rathgeb; Marc Abplanalp, Maret; Chavaillaz, Stalder; Cervenka, Birner, Sprunger; Rivera, Caryl Neuenschwander, John Fritsche; Ritola, Mauldin, Bykow; Flavio Schmutz, Chiquet, Neukom; Mottet. (sda)
ZSC Lions - Växjö Lakers 0:0
3215 Zuschauer. - SR Lemelin/Rohatsch (AUT/GER), Fluri/Wüst (SUI)
Tore: -
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 5mal 2 Minuten gegen Växjö Lakers.
ZSC Lions: Flüeler; Seger, Guerra; Blindenbacher, Siegenthaler; Rundblad, Marti; Phil Baltisberger; Chris Baltisberger, Schäppi, Kenins; Roman Wick, Shannon, Nilsson; Künzle, Trachsler, Herzog; Suter, Sjögren, Thoresen; Pestoni.
Växjö Lakers: Eriksson; Lundberg, Böhm; Högberg, Murphy; Holm, Rosen; Nordsäter, Röndbjerg; Reddox, Josefsson, Netterberg; Hennessy, Hillding, Wisten; Brodecki, Fröberg, Everberg; Kiiskinen, Rosen, Palola.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Geering (krank), Cunti und Patrik Bärtschi (überzählig). - Pfosten: 40. Fröberg, 59. Herzog. (sda)