
WM-Maskottchen Moritz ist schon bester Stimmung.Bild: KEYSTONE
Vor einer Woche hat die 50. Saison des Ski-Weltcups begonnen. Highlight des Winters wird die WM in St.Moritz, die heute in 100 Tagen startet. Können sich Aksel Svindal und Marcel Hirscher mit Medaillen im Engadin in der ewigen Rangliste weiter nach vorne arbeiten?
29.10.2016, 11:2002.02.2017, 07:29
Mit Rankings ist es stets so eine Sache. Wie will man Leistungen vergleichen, die Sportler in verschiedenen Epochen erreicht haben? Klar ist, dass nie Einigkeit herrschen wird, wenn über eine Einschätzung diskutiert wird. Die Statistik-Freunde der Alpine Ski DataBase haben sich dennoch daran gemacht, rein aufgrund von Resultaten eine Hitliste der erfolgreichsten Skirennfahrer aller Zeiten zu erstellen.
Der beste Schweizer verpasst das Podest nur knapp. Insgesamt schaffen es 15 Swiss-Ski-Athleten in die Top 100.
Ingemar Stenmark
Schweden. 86 Weltcupsiege.
2 x Olympiagold.
5 x Weltmeister.
3 x Gesamtweltcup.

Bild: Getty Images Europe
Hermann Maier
Österreich. 54 Weltcupsiege.
2 x Olympiagold.
3 x Weltmeister.
4 x Gesamtweltcup.

Bild: Getty
Marc Girardelli
Luxemburg. 46 Weltcupsiege.
4 x Weltmeister.
5 x Gesamtweltcup.

Bild: Getty Images Europe
Pirmin Zurbriggen
Schweiz. 40 Weltcupsiege.
1 x Olympiagold.
4 x Weltmeister.
4 x Gesamtweltcup.

Bild: KEYSTONE
Die Methodik
Die Statistiker haben die Erfolge eines Fahrers im Weltcup, bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften analysiert.
Für jede Leistung gibt es Punkte, welche addiert werden und zum Gesamtergebnis führen. Ein Olympiasieg ist dabei so viel Wert wie ein Sieg im Gesamtweltcup.
(Stand: 29. Oktober 2016)
Kjetil André Aamodt
Norwegen. 21 Weltcupsiege.
4 x Olympiagold.
5 x Weltmeister.
1 x Gesamtweltcup.

Bild: AP
Aksel-Lund Svindal
Norwegen. 31 Weltcupsiege.
1 x Olympiagold.
5 x Weltmeister.
2 x Gesamtweltcup.

Bild: AP
Alberto Tomba
Italien. 50 Weltcupsiege.
3 x Olympiagold.
2 x Weltmeister.
1 x Gesamtweltcup.

Bild: AP NY
Marcel Hirscher
Österreich. 39 Weltcupsiege.
4 x Weltmeister.
5 x Gesamtweltcup.

Bild: KEYSTONE
Bode Miller
USA. 33 Weltcupsiege.
1 x Olympiagold.
4 x Weltmeister.
2 x Gesamtweltcup.

Bild: EPA/APA
Gustav Thöni
Italien. 24 Weltcupsiege.
1 x Olympiagold.
5 x Weltmeister.
4 x Gesamtweltcup.

Bild: KEYSTONE
Plätze 11 bis 20
- 11. Benjamin Raich (Österreich)
- 12. Stephan Eberharter (Österreich)
- 13. Lasse Kjus (Norwegen)
- 14. Ted Ligety (USA)
- 15. Jean-Claude Killy (Frankreich)
- 16. Phil Mahre (USA)
- 17. Ivica Kostelic (Kroatien)
- 18. Didier Cuche
- 19. Karl Schranz (Österreich)
- 20. Franz Klammer (Österreich)

Cuche mit seinem Markenzeichen, dem «Ski-Salto».Bild: AP
Plätze 21 bis 30
- 21. Mike von Grünigen
- 22. Peter Müller
- 23. Toni Sailer (Österreich)
- 24. Carlo Janka
- 25. Markus Wasmeier (Deutschland)
- 26. Michael Walchhofer (Österreich)
- 27. Piero Gros (Italien)
- 28. Kjetil Jansrud (Norwegen)
- 29. Mario Matt (Österreich)
- 30. Franz Heinzer

Wie weit nach vorne kann sich Janka noch verbessern?Bild: Mark Schiefelbein/AP/KEYSTONE
Plätze 31 bis 40
- 31. Andreas Wenzel (Liechtenstein)
- 32. Luc Alphand (Frankreich)
- 33. Bernhard Russi
- 34. Paul Accola
- 35. Thomas Stangassinger (Österreich)
- 36. Jean-Noël Augert (Frankreich)
- 37. Günter Mader (Österreich)
- 38. Atle Skaardal (Norwegen)
- 39. Stein Eriksen (Norwegen)
- 40. Fritz Strobl (Österreich)

Accola holte 1992 den Gesamtweltcup.Bild: KEYSTONE
Plätze 41 bis 50
- 41. Hannes Reichelt (Österreich)
- 42. Jean-Baptiste Grange (Frankreich)
- 43. Rudi Nierlich (Österreich)
- 44. Ole Kristian Furuseth (Norwegen)
- 45. Patrick Russel (Frankreich)
- 46. Kalle Palander (Finnland)
- 47. Frank Piccard (Frankreich)
- 48. Patrick Ortlieb (Österreich)
- 49. Emile Allais (Frankreich)
- 50. Daron Rahlves (USA)
Plätze 51 bis 60
- 51. Christof Innerhofer (Italien)
- 52. Didier Défago
- 53. Zeno Colo (Italien)
- 54. Hubert Strolz (Österreich)
- 55. Guy Perillat (Frankreich)
- 56. Leonhard Stock (Österreich)
- 57. David Zogg
- 58. Hans Knauss (Österreich)
- 59. Kristian Ghedina (Italien)
- 60. Rudi Rominger

Olympiasieger 2010: Défagos grösster Triumph.Bild: AP
Plätze 61 bis 70
- 61. Bojan Krizaj (Jugoslawien)
- 62. Andreas Schifferer (Österreich)
- 63. Erik Guay (Kanada)
- 64. Finn Christian Jagge (Norwegen)
- 65. Christian Mayer (Österreich)
- 66. Peter Wirnsberger (Österreich)
- 67. Peter Lüscher
- 68. Rainer Schönfelder (Österreich)
- 69. Heini Hemmi
- 70. Henri Oreiller (Frankreich)

Hemmi: Der Mann mit dem Bart.Bild: EPU
Plätze 71 bis 80
- 71. Helmut Höflehner (Österreich)
- 72. Alexis Pinturault (Frankreich)
- 73. Felix Neureuther (Deutschland)
- 74. Steve Mahre (USA)
- 75. Hannes Trinkl (Österreich)
- 76. Armin Bittner (Deutschland)
- 77. Thomas Sykora (Österreich)
- 78. Bruno Kernen
- 79. Anton Seelos (Österreich)
- 80. Giorgio Rocca (Italien)

Kernen mit WM-Bronze 2007.Bild: KEYSTONE
Plätze 81 bis 90
- 81. Tommy Moe (USA)
- 82. Roland Collombin
- 83. Manfred Mölgg (Italien)
- 84. Egon Zimmermann (Österreich)
- 85. Harti Weirather (Österreich)
- 86. Reinfried Herbst (Österreich)
- 87. Pepi Stiegler (Österreich)
- 88. Andre Myhrer (Schweden)
- 89. Matthias Mayer (Österreich)
- 90. Henrik Kristoffersen (Norwegen)

Kitzbühel-Sieger Collombin: Ein verwegener Haudegen.Bild: KEYSTONE
Plätze 91 bis 100
- 91. Mario Reiter (Österreich)
- 92. Klaus Kröll (Österreich)
- 93. Peter Fill (Italien)
- 94. Steve Podborski (Kanada)
- 95. Fredrik Nyberg (Schweden)
- 96. Alain Penz (Frankreich)
- 97. Hansi Hinterseer (Österreich)
- 98. Francisco Fernandez Ochoa (Spanien)
- 99. Sébastien Amiez (Frankreich)
- 100. Othmar Schneider (Österreich)
Frauen-Ranking
Bei den Damen hat eine aktive Athletin die Führung an sich gerissen: Die Amerikanerin
Lindsay Vonn. Im ewigen Ranking liegt sie vor der Österreicherin Annemarie Moser-Pröll und
Vreni Schneider. Mit
Erika Hess (10.) ist eine zweite Schweizerin den ewigen Top Ten.
Weitere Schweizer
- 101. Urs Kälin
- 103. Max Julen
- 105. Joël Gaspoz
- 107. Roger Staub
- 114. Daniel Mahrer
- 117. Dumeng Giovanoli
- 119. Daniel Albrecht
- 124. Edi Bruggmann
- 133. Silvan Zurbriggen
- 135. Walter Pranger
- 142. Martin Hangl
- 143. Edi Reinalter
- 145. Steve Locher
- 148. Beat Feuz
- 155. Patrick Küng
- 162. Otto Furrer
- 167. Karl Alpiger
- 182. Walter Tresch
- 183. Urs Räber
- 186. William Besse
- 188. Ambrosi Hoffmann
- 193. Jacques Lüthi
Schweizerinnen und Schweizer mit mehr als 10 Weltcupsiegen
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Schweizer Ski-Cracks mit 10 und mehr Weltcupsiegen
Der alpine Skisport gilt als Schweizer Nationalheiligtum. Das waren die erfolgreichsten Fahrerinnen und Fahrer der Geschichte.
quelle: keystone / jean-christophe bott
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