Ein Zug ist im Süden Indiens in einen Schulbus gerast und hat mindestens 17 Kinder und den Busfahrer in den Tod gerissen. 21 weitere Schüler wurden in Spitäler ins nahe gelegene Hyderabad gebracht.
Einige davon seien schwer verletzt worden, sagte der örtliche Polizeichef Sanjay Kumar. Am Bahnübergang in Veldurti im Bundesstaat Telangana gibt es keine Schranke. So sei der Bus, der die Kinder am Donnerstagmorgen in ihre Privatschule brachte, genau dann auf die Gleise geraten, als der Passagierzug ankam. Lokale Medien berichteten von noch höheren Todeszahlen.
Der Nachrichtensender NDTV berichtete, Anwohner forderten an der Stelle seit langem eine Barriere. Auch sei der Busfahrer noch gewarnt worden, doch sei er trotzdem – wohl mit hoher Geschwindigkeit – auf die Gleise gefahren. Der Zug habe den Bus noch mehrere Hundert Meter mitgeschleift, ehe er zum Stehen kam, sagte Kumar weiter. Rund um das Wrack lagen laut der indischen Agentur IANS Bücher, Brotbüchsen und Schuhe verstreut. (viw/sda/dpa)