Die Euphorie rund um den ESC war in der Schweiz ohnehin schon gross – und als Zoë Më beim Jury-Voting plötzlich Punkte en masse sammelte, träumte der ein oder die andere schon von der historischen Titelverteidigung. Daraus wurde am Ende nichts – der Schweizer Auftritt wusste zwar qualitativ zu überzeugen, hatte aber wohl nicht die passenden ESC-Eigenschaften, um auch das Publikum zu überzeugen.
Da es dort also nichts zu analysieren gibt, werfen wir einen Blick auf die Punktevergabe beim Jury-Voting im Final. Die Schweiz erhielt dort von insgesamt 36 Ländern und damit möglichen Punktelieferanten aus deren 31 auch tatsächlich Zählbares. Heisst: Fünf Länder überliessen uns nicht nur im Publikumsvoting, sondern auch bei der Jury-Beurteilung zero points. Es sind dies ausgerechnet Österreich und Israel, die in der Endabrechnung Erster und Zweiter wurden, sowie Tschechien, Irland und das Vereinigte Königreich.
Auf der anderen Seite durfte Zoë Më aber auch gleich dreimal über das Punktemaximum (aus Spanien, Polen und Estland) und fünfmal über die zweithöchste Gutschrift jubeln.
Hier siehst du in der Übersicht, wer es gut mit uns meinte – und wer weniger:
Ginge es alleine nach der Einschätzung von Schweizer Publikum und Jury, hätte ein anderes Nachbarland den ESC gewonnen: Italien. Doch auch Schweden sowie Österreich und Israel, die Zoë Më beide kein einziges Pünktchen zugestanden, kamen in der Schweiz gut an.
Sämtliche Statistiken zur Punktevergabe findest du hier auf Eurovisionworld.
Bist du zufrieden mit der Schweizer Punkteverteilung? Oder wem hättest du mehr Zähler zugeschanzt? Lass es uns in der Kommentarspalte wissen.