Während die einen auf ihrem Weg in den Süden vor dem Gotthardtunnel im Stau stehen, fühlen sich Reisende im Treno Gottardo bereits wie im Urlaub. Die 140 Jahre alte Gotthard-Panoramastrecke führt über tiefe Schluchten, entlang von glitzernden Seen, vorbei an historischen Bauten und steilen Bergwänden. Reisende geniessen grossartige Aus- und Weitblicke und tauchen an ihrem Ziel ein in Kultur, Kulinarik und Historie.
Die Strecke des Treno Gottardo gilt als die schönste Verbindung zwischen Nord und Süd. Der moderne und komfortable Zug der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) verkehrt in Kooperation mit der SBB ab Zürich und Luzern mit Endstation Locarno. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten säumen diesen Abschnitt.
Eintauchen ins mittelalterliche Leben können Reisende beispielsweise in Bellinzona. Die drei mittelalterlichen Burgen, die sich über der Stadt erheben, sind nicht nur historisch bedeutsam, sondern auch Unesco-Weltkulturerbe. Wer hoch hinaus will, nimmt die Seilbahnen und betrachtet innert kürzester Zeit die Welt von oben. Auch Kulinarik und Kultur kommen nicht zu kurz, ob bei einer Führung und einer Degustation in einer Mälzerei oder beim Besuch von ausgewählten Museen.
Reisende aus der Ostschweiz, freuen sich doppelt, denn sie können mit dem Voralpen-Express Richtung Zentralschweiz fahren und dabei die vielfältige Landschaft entlang der Strecke bewundern. Stündlich rollt der Voralpen-Express zwischen St. Gallen und Luzern über das 99 Meter hohe Sitterviadukt, die höchste Eisenbahnbrücke der Schweiz, vorbei am Rothenthurmer Hochmoor, über den Seedamm von Rapperswil mit Blick auf den Zürichsee und später auf die Rigi und die Schwyzer Mythen, die mit ihrem majestätischen Aussehen beeindrucken.
In Arth-Goldau erfolgt einfach und bequem der Umstieg vom Voralpen-Express in den Treno Gottardo, der die Reisenden in den Süden bringt.