Die Digital-News im Überblick:
Ab sofort können ÖV-Nutzer ihre mit der SBB-Mobile-App oder auf sbb.ch gekauften Billette bequem und einfach per Rechnung bezahlen, wie die SBB am Montag mitteilten.
Das Bezahlen mit Kredit- oder Debitkarte bleibe selbstverständlich weiterhin möglich. Kunden, die keine solchen Karten hätten oder diese nicht als Zahlungsmittel hinterlegen möchten, können Billette ab sofort auch auf Rechnung kaufen.
Diese Bedingungen gilt es zu beachten:
Die SBB arbeite gemäss eigenen Angaben für diese neue Dienstleistung mit der Firma Byjuno in Zug zusammen.
PS: Rechnungen auf Papier kosten 2.50 Franken.
(dsc)
Der chinesische Smartphone-Hersteller Huawei hat Ärger, weil er auf Android-Geräten von Kunden ungefragt eine App installiert hat. Es handelt sich um die Videobearbeitungs-App «Quik» des Action-Kamera-Herstellers Go Pro.
Betroffen sind eine unbekannte Zahl von Huawei-Smartphones sowie Geräte der zu Huawei gehörenden Marke Honor.
Das Unternehmen hat sich laut einem niederländischen Tech-Blog entschuldigt und spricht von einem internen Fehler, der zur ungewollten Installation der Bloatware App geführt habe.
Entgegen anders lautender Berichte soll sich die heimlich installierte App problemlos wieder vom Gerät löschen lassen.
Im Google-Play-Store hagelte es 1-Stern-Bewertungen, einzelne User nahmen die App aber auch mit Humor...
(dsc, via user-input)
Apple wird seinen vernetzten Lautsprecher HomePod doch nicht mehr in diesem Jahr auf den Markt bringen. Jetzt soll er in den USA, Grossbritannien und Australien von «Anfang 2018» an verkauft werden. Man brauche «ein wenig mehr Zeit», um das Gerät für die Kunden fertigzustellen, teilte Apple am Wochenende mit.
Ursprünglich war bei der Ankündigung im Juni ein Verkaufsstart im Dezember in Aussicht gestellt worden. Apple machte keine Angaben dazu, was die Probleme sind.
Der HomePod soll sich mit der Qualität der Musikwiedergabe und räumlichem Sound von den Rivalen abheben und zugleich Zugang zur Sprachassistentin Siri bieten. Durch die Einbindung des hauseigenen Streamingdienstes Apple Music könnte der Konzern eine einfachere Bedienung und Einrichtung als viele Konkurrenten bieten.
Mit einem Preis von 349 US-Dollar wird das Gerät zugleich teurer als andere Modelle. Bei der Vorstellung im Juni führte Apple zunächst nur die Musikwiedergabe vor, aber keine Funktionen der Sprachsteuerung.
Mit dem HomePod will Apple in das boomende Geschäft mit Lautsprechern mit integrierten Sprachassistenten einsteigen. Der Onlinehändler Amazon hatte den Markt mit seinen Echo-Lautsprechern und der Sprachassistenzsoftware Alexa praktisch im Alleingang etabliert.
Im vergangenen Jahr zog Google mit dem Konkurrenzgerät Home und dem Google Assistant nach und steht in den Startlöchern mit neuen Modellen. Darunter ist auch die grössere Version Google Home Max, die es direkt mit dem HomePod aufnehmen soll.
Amazons Alexa rückt unterdessen in das Geschäft mit Geräten von Hifi-Anbietern wie Yamaha oder des Spezialisten für vernetzte Lautsprecher Sonos vor. Der Onlinehändler besetzt zudem den Markt mit kräftigen Rabatten auf seine eigenen neuen Echo-Modelle im Weihnachtsgeschäft.
Im vergangenen Jahr hatte Apple bereits den Start seiner AirPods-Ohrhörer verschoben, um länger daran zu arbeiten. Statt Oktober kamen sie erst im Dezember auf den Markt – und waren danach noch monatelang schwer zu bekommen.
(dsc/sda)