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Schule - Bildung

Medien und Informatik wird zum Sekundarschulfach in Basel-Stadt

Schulfach «Medien und Informatik» (Symbolbiild).
Angesichts der zunehmenden Digitalisierung bündelt das Erziehungsdepartement den Stoff in einem eigenen Fach.Bild: imago-images.de

«Medien und Informatik» wird zum Sekundarschulfach in Basel-Stadt

10.01.2024, 15:0710.01.2024, 15:11
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«Medien und Informatik» wird auf der Sekundarstufe ab dem Schuljahr 2024/2025 zum eigenständigen Schulfach im Kanton Basel-Stadt. Die Regierung hat entsprechende Anpassungen der Schullaufbahnverordnung verabschiedet, wie sie am Mittwoch mitteilte.

Zurzeit wird der Themenbereich Medien und Informatik in der Sekundarschule noch in diversen Fächern unterrichtet. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung bündelt das Erziehungsdepartement diesen Stoff in einem eigenen Fach. Medien und Informatik soll in den ersten beiden Sekundarschuljahren zum Pflichtfach werden, wie es in der Mitteilung heisst.

Im dritten Jahr soll es als Freifach an allen Standorten angeboten werden. In der Primarschule ist «Medien und Informatik» in der 5. und 6. Klasse bereits seit diesem Schuljahr ein eigenes Fach.

Mehr Mathematik und die Anzahl Werk-Lektionen bleibt unverändert

Nebst der Einführung dieses Fachs gibt es in der Sekundarschule weitere Änderungen in der Stundentafel. So soll Mathematik im ersten Schuljahr mit einer zusätzlichen Wochenlektion gestärkt werden.

Damit sollen die Schülerinnen und Schüler möglichst früh in Mathematik gefördert werden, wie es weiter heisst. Im dritten Schuljahr sind es hingegen künftig fünf statt sechs Lektionen.

Die Anzahl Lektionen für technisches und textiles Gestalten auf der Sekundarstufe bleibt unverändert. Neu ist aber, dass es keine getrennten Fächer mehr sind, sondern zum Fach «Textiles und Technisches Gestalten» (TTG) zusammengelegt werden. Aus der Sicht der Lehrpersonen und Schulen macht eine Reduktion der Stundenzahlen in den handwerklichen Fächern keinen Sinn, wie aus der Konsultation hervorging.

Die Änderungen der Stundentafel waren im letzten Frühling in Konsultation. Der Erziehungsrat beschloss die Änderungen im Dezember 2023. Mit dem Entscheid der Regierung treten sie per Schuljahr 2024/2025 in Kraft.

(dsc/sda)

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