
Bitte einmal ganz entspannen.bild: twitter 28.05.2015, 08:2528.05.2015, 11:58
Praxiserfahrung geht über theoretisches Wissen. Darum haben US-Forscher Patrick erfunden. Ein Übungsinstrument für Prostata-Untersuchungen in der Form eines menschlichen Hinterns.
Sensoren messen, ob die richtige Menge Druck angewendet wird und ob die Prostata vollständig überprüft wird. Medizinstudenten können ausserdem dank der dazugehörenden Software mit Patrick kommunizieren, um ein Gespür dafür zu erhalten, wie sich Patienten in einer solchen Untersuchung verhalten. Das Gerät ist so programmiert, dass es sich ablehnend auf die intime Untersuchung verhält. Die angehenden Mediziner müssen einfühlsam mit Patrick sprechen und ihn durch den Prozess begleiten.
«Unser Ziel ist es, Studenten an dieses peinliche Szenario zu gewöhnen», erklärt Dr. Benjamin Lok, Chef-Entwickler von Patrick gegenüber dem Online-Portal The Mary Sue. «Es gebe zu wenig Übungsmöglichkeiten für Studenten und das bereite ihnen Sorgen.»
Mit Patrick sollen die Studenten sowohl Empathie lernen als auch ihre Technik verfeinern können. Der Prostata-Simulator wird derzeit an der Drexel Universität und der Universität von Florida eingesetzt.
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Im Jahr 1858 eignete sich der Schweizer Naturforscher Johann Jakob von Tschudi in Bolivien unrechtmässig die sogenannte «Ekeko»-Figur an. 150 Jahre später wurde die Skulptur an Bolivien zurückgegeben. Dieses bedeutende Ereignis widerspiegelt den Umgang der Schweiz mit ihrem kolonialen Erbe.
Im November 2014 verliess eine Skulptur im Stil der Pucara, die mit der Gottheit «Ekeko» in Verbindung gebracht wird, das Historische Museum Bern und die Schweiz, um an ihren Ursprungsort in Bolivien zurückzukehren. Die Figur befand sich seit 1929 in der Schweizer Hauptstadt. Damals erwarb das Museum sie zusammen mit anderen Artefakten sowie menschlichen Überresten aus der Sammlung des Naturforschers Johann Jakob von Tschudi (1818–1889).