512 Gnus, 381 Zebras, 205 Elefanten, 51 Büffel, 49 Grevyzebras und 12 Giraffen – alle tot in kenianischen Wildschutzgebieten und Nationalparks gefunden. Das ist die traurige Bilanz der letzten neun Monate, wie der Kenya Wildlife Service in einem Bericht bekannt gab.
Die Tiere sind Opfer der schlimmsten Dürre in Ostafrika seit Jahrzehnten. So hat es in Teilen Kenias in den vergangenen zwei bis vier Jahren wenig bis gar nicht geregnet, was für Menschen und Tiere schwerwiegende Folgen hat. Denn Elefanten zum Beispiel trinken laut Jim Justus Nyamu, Geschäftsführer des Elephant Neighbours Center, 240 Liter Wasser pro Tag.
“We were relying on our animals, but they have now died because of drought,” Saadiye, pastoralist.
— Elizabeth Wathuti 🇰🇪 (@lizwathuti) December 8, 2021
If you allow yourself to feel it, the heartbreak- and the injustice -is hard to bear.
Yet current policies are taking the world towards 2.7 °C of warming!
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Die Autoren des Berichts fordern eine dringende Zählung der Wildtiere aus der Luft, um sich ein besseres Bild von den Auswirkungen der Dürre auf die Wildtiere machen zu können, sowie die sofortige Bereitstellung von Wasser und Salzleckern in den am stärksten betroffenen Regionen. Der kenianische Minister für Tourismus und Wildtiere sagte, die Behörden würden Heu für die Tiere liefern.
(yam)
Es ist die schlimmste Dürre in dieser Region seit 1981.
Vorher lassen sich in der Liste der Naturkatastrophen keine(!) solche aufgezeichneten Ereignisse in der Neuzeit finden.