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AfD erreicht Rekordwert in Umfrage – Abstand zur Union schwindet

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Alice Weidel (AfD) hat Grund zur Freude.Bild: keystone

AfD erreicht Rekordwert in Umfrage – Abstand zur Union schwindet

24.03.2025, 20:4424.03.2025, 20:45
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Die deutsche Partei Alternative für Deutschland (AfD) erreicht in der aktuellen INSA-Umfrage ein Rekordhoch von 23,5 Prozent. Damit liegt die Partei nur noch 3,5 Prozentpunkte hinter der Union, bestehend aus CDU und CSU.

Bei der deutschen Bundestagswahl im Februar 2025 lag die AfD noch 8 Prozentpunkte hinter der Partei von Friedrich Merz. Zu den 27 Prozent der Union gehören sechs Prozentpunkte zur CSU; somit «ist die AfD mit 23,5 Prozent aktuell, wenn man CDU und CSU getrennt betrachtet, sogar 2,5 Prozentpunkte stärker als die CDU mit 21 Prozent», wie der Chef des Meinungsforschungsinstituts INSA, Hermann Binkert, gegenüber der «Bild»-Zeitung erklärt.

Ausserdem rechnen die Meinungsforscher damit, dass Alice Weidel mit ihrer Partei noch erfolgreicher werden könnte: Die Potenzialanalyse zeige, dass die AfD ein maximales Wählerpotenzial von 30,5 Prozent habe. Das Wählerpotenzial der Union liegt laut INSA jedoch sogar bei 42 Prozent.

Die Grünen haben sich den Umfragewerten zufolge um einen Prozentpunkt verbessert und kommen auf 12 Prozent. Die FDP gewinnt einen halben Prozentpunkt (insgesamt 3,5 Prozent), das BSW verliert einen halben (insgesamt 4,5 Prozent). Die SPD verliert einen ganzen Prozentpunkt und erreicht nun nur noch 14,5 Prozent. Die Linke bleibt mit 10,5 Prozent konstant.

(hkl)

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248 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nordkantonler
24.03.2025 21:02registriert September 2020
"Die Potenzialanalyse zeige, dass die AfD ein maximales Wählerpotenzial von 30,5 Prozent habe."

Die Prozentzahl kommt mir sehr bekannt vor.
Vermutlich muss jedes Land diese Portion rechte Dullis ertragen.
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Jacques #23
24.03.2025 21:14registriert Oktober 2018
Wenn die Regierung Merz nun 4 Jahre entschlossen regiert und Trump wie auch Musk mit den USA vor einem ziemlich grossen Scherbenhaufen stehen, wird die AfD wieder auf 10 % schrumpfen.

In diesen 4 Jahren wird sich so einiges ändern.

Dass unzufriedene Menschen populistische Hetze wählen, ist nichts Neues.
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sinkflug
24.03.2025 21:13registriert Juli 2020
Die AfD nimmt ja nun nicht einfach nur den bürgerlichen Parteien die Stimmen weg, sondern vor allem auch der SPD und den Grünen. Diese beiden Parteien müssen dringend wieder die zentralen Anliegen ihrer Basis in den Fokus rücken, parteiinterne Streitigkeiten beenden und den Menschen zeigen, dass ihre Sorgen bei ihnen ernst genommen werden. Nur so können sie bei der nächsten Wahl wieder an frühere Wahlergebnisse anknüpfen, andernfalls droht ihnen ein Abstieg wie der FDP.
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