Pannen im TV sind keine Seltenheit. Immer wieder kommt es gerade in Live-Shows zu kuriosen Situationen. Denn nicht alles ist planbar – und vor allem Emotionen nicht steuerbar. Das musste jetzt auch «Tagesschau»-Sprecherin Susanne Daubner am eigenen Leib erfahren.
Jeden Morgen ab 5.30 Uhr begrüssen die Moderierenden vom «Morgenmagazin» der deutschen TV-Sender ZDF und ARD das Publikum. Für einen kurzen Nachrichtenüberblick wird dabei immer mal wieder ins Studio von «ZDF heute» oder der «Tagesschau» geschaltet – je nachdem, welcher Sender gerade für die Sendung verantwortlich ist.
In dieser Woche ist es die ARD und somit sollte am Mittwoch um 7.30 Uhr «Tagesschau»-Sprecherin Susanne Daubner einen Überblick über die aktuelle Nachrichtenlage verschaffen. Doch die Live-Schalte endete in einem massiven Lachanfall.
Bevor das Moderatoren-Duo zu Susanne Daubner schaltete, war ein Beitrag über Rugby in Frankreich im «Moma» zu sehen. Moderator Sven Lorig musste anschliessend allerdings einräumen, dass in der Redaktion Unwissenheit über die Regeln der Sportart herrscht. Er habe erstmal die Regeln gegoogelt. Bei seiner Kollegin Anna Planken sorgt das bereits für Lacher. Um elegant auf die «Tagesschau»-Unterbrechung hinzuleiten, schlägt sie ihm daraufhin vor: «Du hast jetzt ungefähr 3:40 Minuten, weil Susanne Daubner jetzt die Nachrichten des Morgens verkündet.»
Ob es die heitere Stimmung im «Moma»-Studio war, von der sich auch die «Tagesschau»-Sprecherin anstecken liess? Zumindest konnte sie nach der Überleitung nicht wie gewohnt mit ihrer Sendung starten.
Sie kam aus dem Lachen nicht mehr heraus, versuchte zwar unter Lachen das TV-Publikum zu begrüssen, musste jedoch immer wieder unterbrechen. «Schuldigung», nuschelte Daubner in die Kamera, während sie immer wieder von Lachanfällen geschüttelt wurde.
Eigentlich wollte sie als erstes Thema auf den «Chemiegipfel» im Kanzleramt zu sprechen kommen, doch sie kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. «Es tut mir wirklich leid», setzte sie immer wieder an und wischte sich die Lachtränchen aus dem Auge.
«So, aber jetzt», verkündete sie nach einigen Sekunden, atmete tief durch und setzte erneut zum Nachrichtenthema an. Endlich hatte sie sich gefangen und konnte wie geplant über Olaf Scholz und die Politik sprechen. So richtig gelingen sollte es ihr nicht. Nach nur wenigen Sätzen brach sie erneut in Gelächter aus, rief sich jedoch selbst zur Contenance. «Nein, ich kriege das hin», ermahnte sie sich und fuhr mit ihrer Sendung fort.