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Ausschluss von Joost Klein: Niederländer reichen Protest ein

FILE - Joost Klein of Netherlands arrives on stage for the introducing of the artists at the dress rehearsal for the final at the Eurovision Song Contest in Malmo, Sweden, Friday, May 10, 2024. Hours  ...
Joost Klein wurde vom ESC ausgeschlossen.Bild: keystone
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Ausschluss von Joost Klein: Niederländer reichen Protest ein

Der niederländische öffentlich-rechtliche Rundfunk (NPO) hat nach dem Ausschluss des niederländischen Kandidaten Joost Klein vom Eurovision Song Contest (ESC) eine offizielle Beschwerde bei der Europäischen Rundfunkunion (EBU) eingereicht.
12.05.2024, 06:3012.05.2024, 06:30
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Dies geschah kurz vor dem Start des Finales am Samstagabend auch im Namen des teilnehmenden niederländischen TV-Senders Avrotrots, wie niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtete.

«Heute wurden wir über die Entscheidung der EBU informiert, die niederländische Delegation für die heutige ESC-Show in Malmö zu disqualifizieren. Im Namen von NPO und Avrotrots teilen wir hiermit offiziell mit, dass wir mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sind und starke Einwände haben», schrieb der Sender an den Organisator EBU. Inhaltliche Argumente für die Beschwerde wollte der NPO demnach später nachreichen.

Der Fall im Überblick:

Die EBU hatte den niederländischen Kandidaten am Samstag nach einem Vorfall am Donnerstag, zu dem die Polizei ermittelt, von dem Song Contest ausgeschlossen. Nach Darstellung von Avrotrots hängt der Vorfall mit von Joost unerwünschten Filmaufnahmen zusammen. Wegen dieser Aufnahmen habe Joost eine bedrohliche Bewegung in Richtung der Kamera machte, ohne die Kamerafrau zu berühren. Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht.

Joost Klein äusserte sich zu dem Geschehen öffentlich zunächst nicht. Während des Songcontests teilte er auf seinem Instagram-Account allerdings einen Tierfilm mit Hunden, die wild herumspringen. (sda/dpa/con)

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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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kaderschaufel
12.05.2024 11:07registriert Juni 2015
So schön der gestrige Abend aus Schweizer Sicht war: Dieser Fall wird noch einen langen Schatten auf den ESC werfen, zumindest wenn man der Version von Avrotros glaubt (und das ist ein öffentliche Anstalt, wie bei uns das SRF, die haben nicht viel Grund zum lügen).

Jemandem ohne wirklich guten Grund seinen Kindheitstraum zerstören, gehts noch? Für mich der viel grössere Skandal, als alles was gestern mit Israel zu tun hatte.
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