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Israel

Iran-Regime soll Israeli für Mord an Netanjahu rekrutiert haben

Mullah-Regime soll Israeli für Mord an Netanjahu rekrutiert haben – festgenommen

19.09.2024, 09:5819.09.2024, 10:05
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In Israel ist ein israelischer Staatsbürger verhaftet und angeklagt worden, der vom Regime in Iran für einen Mord an hochrangigen Regierungsvertretern angeworben worden sein soll.

Ziel soll die Tötung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, Verteidigungsminister Joav Galant oder des Chefs des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, Ronen Bar, gewesen sein, wie die israelische Polizei und der Schin Bet mitteilten. Bei dem Verdächtigen handelt es sich den Angaben nach um einen jüdischen Israeli.

Der Geschäftsmann habe längere Zeit in der Türkei gelebt und dort auch Kontakte zu Iranern gehabt. Er sei in den vergangenen Monaten für Treffen mit Vertretern des iranischen Geheimdienstes zweimal über die Türkei nach Iran geschmuggelt und für die Mordpläne auch bezahlt worden, hiess es. Der Israeli wurde demnach bereits vergangenen Monat festgenommen. Nun sei auch Anklage gegen ihn erhoben worden.

Die Mordvorhaben seien als Rache für die Tötung des Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija in der iranischen Hauptstadt Teheran, die Israel zugeschrieben wird, geplant worden. Bei den gemeinsamen Treffen sollen die iranischen Beamten dem Israeli demnach auch vorgeschlagen haben, Russen oder Amerikaner ausfindig zu machen, die bereit seien, Kritiker der iranischen Regierung in Europa oder den USA zu ermorden.

Der Schin Bet hatte bereits am Dienstag mitgeteilt, einen Bombenanschlag der mit dem Regime in Iran verbündeten Hisbollah-Miliz auf einen ehemaligen ranghohen Sicherheitsvertreter Israels vereitelt zu haben. Die Attacke sei in den kommenden Tagen geplant gewesen. Wer Ziel dieses Angriffs war, wurde nicht mitgeteilt.

Das islamistische Regime in Iran und die Hisbollah sehen Israel derweil als Drahtzieher hinter den Explosionen elektronischer Kommunikationsgeräte im Libanon. Dabei wurden in den vergangenen Tagen mehr als 30 Menschen getötet und mehr als 3000 weitere verletzt, darunter zahlreiche Mitglieder der Hisbollah. Israel bekannte sich nicht zu dem Angriff. (rbu/sda/dpa)

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