Der 19-jährige Santiago Lara behauptet, der verstorbene Diego Maradona sei sein Vater. Nun fordert er Gewissheit und will dafür die sterbliche Überreste des Fussball-Idols untersuchen lassen.
Diego Maradona ist tot – das Leben der «Hand Gottes» in Bildern
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Diego Maradona ist tot – das Leben der «Hand Gottes» in Bildern
Am 25. November 2020 ist Diego Maradona im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Wir schauen nochmals auf das bewegte Leben des einst besten Fussballers des Planeten zurück.
quelle: keystone / juan ignacio roncoroni
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Auch nach seiner Beerdigung kommt Diego Maradona nicht zur Ruhe. Nur wenige Tage nach dem Tod der argentinischen Fussball-Ikone meldet sich mit Santiago Lara ein junger Mann, der behauptet, der Sohn Maradonas zu sein. Bereits vor zwei Jahren war der heute 19-Jährige damit an die Öffentlichkeit gegangen.
Nun will Lara Gewissheit und fordert die Exhumierung von Maradonas Leiche ein. Sein Anwalt hat einen entsprechenden Antrag bereits bei einem argentinischen Familiengericht hinterlegt.
In einem TV-Interview sagte Lara 2019: «Für mich wird mein Vater immer Marcelo Lara sein, aber nach dem, was ich verstehe und was sie mir erklärt haben, ist mein Vater angeblich Diego Maradona.» Maradona bestritt die Vaterschaft zu Lebzeiten vehement.
Der verstorbene Weltmeister von 1986 hatte die Vaterschaft für fünf Kinder – zwei Söhne (34 und sieben Jahre alt), drei Töchter (32, 30 und 23 Jahre alt) – von vier Müttern anerkannt. Nun will Lara mit einem gerichtlich angeordneten DNA-Test erreichen, als dritter Sohn Maradonas anerkannt zu werden.
(t-online/dsl)
So wird in Neapel und Argentinien um Maradona getrauert
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In «La Bombonera», dem Stadion von Diego Maradonas Lieblingsklub Boca Juniors, wurden nach dem Tod des berühmtesten Spielers sämtliche Lichter gelöscht. Nur die VIP-Box der «Hand Gottes» erstrahlte in vollem Glanz.
Die Welt trauert um Diego Maradona
Video: watson
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Nach dem Messerangriff auf einen Geistlichen in Sydney und anschliessenden Ausschreitungen vor der Kirche hat die Polizei die Bevölkerung zur Mithilfe bei der Suche nach den Krawallmachern aufgefordert. «Je früher sie identifiziert und vor Gericht gebracht werden, desto schneller kann gegen sie vorgegangen werden», zitierte der australische Sender ABC am Donnerstag Polizeichefin Karen Webb. Eine beteiligte Person habe etwa eine sehr markante Tätowierung auf dem Oberkörper, habe aber während der Unruhen «feige das eigene Gesicht vermummt».
Evt. wird er das Grab leer vorfinden - immerhin war er ein Fußballgott!