International
Leben

Frau von Gene Hackman wohl doch einen Tag später gestorben

People-News

Frau von Gene Hackman wohl doch einen Tag später gestorben

18.03.2025, 16:3218.03.2025, 16:32
Mehr «International»

Die Ehefrau der Schauspiellegende Gene Hackman, Betsy Arakawa, starb wohl doch erst einen Tag später als bislang vermutet.

Bei der Untersuchung des Handys von Arakawa sei herausgekommen, dass diese am Morgen des 12. Februars noch dreimal bei einem medizinischen Hilfsdienst angerufen habe, teilten die Ermittler in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge mit.

Von dem medizinischen Hilfsdienst hiess es, sie sei zurückgerufen worden und habe dann einen Termin für den Nachmittag des 12. Februars ausgemacht, sei zu diesem aber nicht erschienen. Die Ermittler waren ursprünglich davon ausgegangen, dass Arakawa bereits am 11. Februar gestorben war – vermutlich an einer durch sogenannte Hantaviren ausgelösten Erkrankung. An diesem Tag war sie zuletzt in der Öffentlichkeit gesehen worden. Sie war 65 Jahre alt.

Nachlassverwalterin will Dokumente unter Verschluss halten

Hackman erlag den Ermittlern zufolge wahrscheinlich eine Woche später einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die beiden waren Ende Februar tot in ihrem Anwesen in Santa Fe gefunden worden. Auch ein Hund wurde tot entdeckt; einer Autopsie zufolge war er wohl verdurstet. Zwei weitere Hunde wurden lebend vorgefunden.

Gene Hackman galt als einer der bedeutendsten Schauspieler seiner Generation. Der zweifache Oscar-Preisträger war unter anderem durch Filme wie «French Connection» (1971), «The Conversation» (1974) und «Erbarmungslos» (1992) berühmt geworden. In den frühen 2000er Jahren zog er sich aus Hollywood zurück und lebte mit Arakawa in Santa Fe.

Eine Nachlassverwalterin der beiden beantragte nun, dass zahlreiche Dokumente und Fotos rund um den Tod des Paares unter Verschluss bleiben müssten. Dazu wurde für den 31. März eine gerichtliche Anhörung angesetzt. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Stirbt am Wochenende die US-Demokratie?
    Soldaten gegen Demonstranten, Massenproteste gegen «König Donald». Wenn das mal gut geht.

    Bereits zu Beginn dieses Jahres haben die beiden renommierten Politologen Steven Levitsky und Lucan Way in einem Essay mit dem Titel «The Path to American Authoritarianism» in «Foreign Affairs» gewarnt: «Wahrscheinlich wird die US-Demokratie in der zweiten Amtszeit von Trump zusammenkrachen, und zwar so, dass die Standard-Kriterien einer liberalen Demokratie keine Gültigkeit mehr haben: generelles Wahlrecht für alle Erwachsenen, freie und faire Wahlen und ein breiter Schutz der Bürgerrechte.»

    Zur Story