Aussenminister Johann Wadephul hat im US-Fernsehen die Israel-Politik der Bundesregierung verteidigt. «Wir stehen zu Israel», sagte der CDU-Politiker auf Englisch beim Sender Fox News. Auf die Frage der Moderatorin, ob Deutschland aktuell eine Kehrtwende gegenüber Israel vollziehe, antwortete Wadephul: «Wir sind für die Sicherheit und die Existenz Israels verantwortlich. Wir haben Waffen geliefert und werden das auch in Zukunft tun.»
Bild: keystone
Gleichzeitig betonte er die schwierige Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen: «Die humanitäre Lage für die Menschen in Gaza ist sehr schlimm. Deshalb ist unsere Bitte an Israel, humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu lassen.» Diese Erwartung habe man unmissverständlich formuliert. An der Solidarität mit Israel ändere das jedoch nichts.
Der Aussenminister hält sich derzeit zu Gesprächen in der US-Hauptstadt Washington auf. Dort traf er unter anderem seinen amerikanischen Amtskollegen Marco Rubio. Die Reise dient auch der Vorbereitung eines USA-Besuchs von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU).
Merz und Wadephul hatten zuletzt den Tonfall gegenüber der israelischen Regierung verschärft, weil Israel die Zusage aus ihrer Sicht nicht eingehalten hatte, dass ab dem 25. Mai die Versorgung der palästinensischen Zivilbevölkerung durch den neuen israelisch-amerikanischen Verteilweg gesichert werde. (sda/dpa)
Der Aussenminister hält sich derzeit zu Gesprächen in der US-Hauptstadt Washington auf. Dort traf er unter anderem seinen amerikanischen Amtskollegen Marco Rubio. Die Reise dient auch der Vorbereitung eines USA-Besuchs von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU).
Merz und Wadephul hatten zuletzt den Tonfall gegenüber der israelischen Regierung verschärft, weil Israel die Zusage aus ihrer Sicht nicht eingehalten hatte, dass ab dem 25. Mai die Versorgung der palästinensischen Zivilbevölkerung durch den neuen israelisch-amerikanischen Verteilweg gesichert werde. (sda/dpa)