Vier Tage ist es schon her, seit der Jäger Roland Drexler (56) in Oberösterreich mutmasslich zwei Menschen tötete. Der Mann ist seither auf der Flucht. Am Freitag konnte die österreichische Polizei nun zumindest einen ersten Anhaltspunkt vermelden: Das Auto Drexlers wurde nach einem Tipp aus der Bevölkerung in einem kleinen Waldstück in Arnreit im österreichischen Mühlviertel gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass das Auto erst seit kurzem dort steht.
‼️Achtung‼️
— POLIZEI OÖ (@LPDooe) November 1, 2024
Fluchtauto gefunden - #Tatverdächtiger ist möglicherweise noch im Bereich #Arnreit und darüber hinaus unterwegs! Meidet unnötige Wege im dortigen Bereich und Wald - bei Sichtung umgehend den #Notruf #133 wählen!
Die Polizei bestätigte den Einsatz gegenüber «Heute» und ergänzte: «Es herrscht Lebensgefahr vor Ort.» Die Situation sei äusserst unübersichtlich, der Täter könne sich noch in der Nähe aufhalten.
Auch ein Schuss ist laut der «Bezirksrundschau» bereits gefallen. Die Beamten öffneten mit einer Waffe einen Wohnwagen, in dem sie den Verdächtigen vermuteten. Die Bewohner sind derzeit aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Die Polizei forderte ausserdem dazu auf, keine Falschmeldungen über Social Media zu verbreiten.
Wir bitten, keine #Falschmeldungen zum Polizeieinsatz im Bezirk Rohrbach über Soziale Medien oder private Chats in Messengern zu verbreiten!
— POLIZEI OÖ (@LPDooe) November 1, 2024
Drexler hatte am Montag mutmasslich den Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau, Franz Hofer (ÖVP), sowie eine weitere Person erschossen. In der Folge wurden rund 50 Personen unter Polizeischutz gestellt, weil weitere Opfer befürchtet wurden.
Der Grosseinsatz im Mühlviertel dauert schon seit Tagen. Bis zu drei Panzerwagen, Hubschrauber, Hunde, Drohnen und Wärmebildkameras sind im Einsatz. Das Gebiet, das bislang gesichtet wurde, ist rund 100 Quadratkilometer gross. (dab)
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