Nach der Explosion eines Gastankwagens am 24. Dezember in Südafrika ist die Zahl der Todesopfer auf 26 gestiegen. Das bestätigten die Provinzbehörden in Gauteng am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
In den frühen Morgenstunden des Heiligen Abends war der Gastankwagen in der Stadt Boksburg unweit von Johannesburg explodiert und hinterliess zahlreiche Verletzte sowie erhebliche Schäden an nahe gelegenen Häusern und einem örtlichen Krankenhaus. Laut Gesundheitsbehörden belaufen sich allein die Kosten für die Reparatur der Schäden am Krankenhaus auf 18 Millionen Rand (knapp eine Million Euro).
Den vorläufigen Ermittlungen zufolge sei der Wagen beim Versuch, eine niedrige Brücke in der Gegend zu passieren, stecken geblieben. Die dadurch entstandene Reibung zwischen dem Lkw und der Brücke habe nach Polizeiangaben zu der Explosion geführt. Auf eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung wurde aus Mangel an Beweisen verzichtet, obwohl der 32-jährige Tankwagenfahrer nicht beim Gerichtstermin erschienen war. (sda/dpa)