Spanien wird momentan von heftigem Regen heimgesucht. Betroffen sind vor allem die südlichen Regionen Andalusien und Murcia. Bei den Unwettern ist bis jetzt mindestens ein Mensch gestorben, weitere Personen werden vermisst.
Die Rettungskräfte sind wegen des heftigen Regens im Dauereinsatz, an vielen Orten sind Gewässer über die Ufer getreten, wie zum Beispiel die Flüsse Guadalhorce und Campanillas in Málaga. Die südspanischen Gemeinde Coín verzeichnete am Dienstagmorgen mit 55,4 Litern pro Quadratmeter die höchste Niederschlagsmenge im Land.
In südlichen Regionen waren zahlreiche Strassen nicht mehr befahrbar, auch der Zugverkehr war stellenweise unterbrochen. Angesichts der bedrohlich steigenden Pegelstände vieler Flüsse wurden Hunderte Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht, unter anderem in dem Ort Cártama nahe Málaga.
Für Mittwoch ist zwar wettertechnisch eine kurze Besserung in Sicht, allerdings sagen Meteorologinnen und Meteorologen bereits für Donnerstag wieder heftigen Regen voraus. Das staatliche Amt für Meteorologie AEMET warnt vor Eintreffen des Sturms Martinho.
In Spanien werden wegen der heftigen Regenfälle Erinnerungen an die verheerenden Überschwemmungen im Oktober 2024 wach. Damals starben, die meisten in der Region Valencia, mehr als 230 Menschen. (ome/sda)