Bei einem Angriff der Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) in Nordsyrien sind nach Angaben von Aktivisten mindestens zehn Kämpfer der syrischen Armee und ihrer Verbündeten ums Leben gekommen.
Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag meldete, wurden bei dem Angriff am Montagabend sechs weitere Kämpfer verletzt. Militärfahrzeuge und Gebäude seien in Brand gesetzt worden, berichtete die in London ansässige Beobachtungsstelle. Der Angriff fand demnach nahe der Stadt Rakka statt. Sie galt einst als inoffizielle Hauptstadt des vom IS regierten Gebiets in Syrien.
Der IS kontrollierte über Jahre grosse Gebiete im Bürgerkriegsland Syrien. Mittlerweile haben die Extremisten ihr Herrschaftsgebiet wieder verloren. IS-Zellen sind aber weiter aktiv.
Der Konflikt in Syrien hatte im Frühjahr 2011 mit Protesten gegen die Regierung von Machthaber Baschar al-Assad begonnen. Die Regierung ging mit Gewalt dagegen vor. Eine politische Lösung für den Konflikt ist nicht in Sicht. Die Assad-Regierung kontrolliert inzwischen wieder zwei Drittel des Landes.
(yam/sda/dpa)