Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump stellt in Aussicht, im Falle eines Wahlsieges den Tech-Milliardär Elon Musk an die Spitze eines Gremiums zur Überprüfung der US-Regierungsausgaben zu setzen. Trump kündigte an, «eine Kommission für Regierungseffizienz» einrichten zu wollen, die eine «vollständigen Finanz- und Leistungsprüfung der gesamten Bundesregierung» durchführen und Empfehlungen für «drastische Reformen» aussprechen solle, so der 78 Jahre alte Republikaner in einer Rede in New York. Die Kommission war eine Empfehlung Musks. «Wenn er die Zeit dazu hat, wird er es gut machen. Er hat sich bereit erklärt, es zu tun», so Trump.
Der Tesla-Chef Musk unterstützt Trump im Präsidentschaftswahlkampf. Er macht regelmässig Stimmung gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, gegen die Trump bei der Präsidentenwahl am 5. November antritt. Auf seiner Online-Plattform X schrieb er nun: «Ich freue mich darauf, Amerika zu dienen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Keine Bezahlung, kein Titel und keine Anerkennung.» Zuvor hatte er im August in einem Live-Gespräch mit Trump auf X gesagt, eine solche Kommission solle sicherstellen, dass Steuergelder auf «eine gute Art und Weise» ausgegeben würden und seine «Hilfe» bei einem solchen Projekt angeboten.
Trump hielt in New York eine Rede zu seinen Plänen für die Wirtschaftspolitik. Der Ex-Präsident kündigte erneut Zölle für ausländische Produkte an - während seiner ersten Amtszeit zettelte Trump Handelskonflikte mit China und der Europäischen Union an.
«Amerika wird die heimische Produktion fördern, anstatt sie zu bestrafen», sagte er nun in New York. Ökonomen befürchten, dass derartige breit angelegte Zölle die Inflation in den USA wieder anheizen könnten und die Kosten auf die Verbraucher umgewälzt werden. Trump weist diese Kritik an seinen Vorschlägen zurück. «Das Ausland wird uns Hunderte von Milliarden Dollar zahlen, was das Defizit verringert und die Inflation senkt», sagte er. Viele der Zoll-Gegner würden für andere Länder arbeiten, behauptete Trump weiter. (sda/dpa)
Durch seinen letzten Zollkrieg mit der EU konnte die heimische Stahlindustrie nicht mal Aluminium kaufen, weil die Preise wegen den Zollaufschlägen durch die Decke gegangen sind.
Was Trump verzapft ist einfach nur schwachsinnig und sollte ein Weckruf für die Arbeiterklasse sein. Deren Jobs stehen auf dem Spiel.
Trump hat keine Ahnung wie Zölle funktionieren.
Dafür weiss Musk wohl umso mehr, wie man Leute entlässt und Personalkosten spart.