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Hafenzufahrt von Baltimore nach Brückeneinsturz wieder frei

Hafenzufahrt von Baltimore nach Brückeneinsturz wieder frei

11.06.2024, 12:51
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Elf Wochen nach dem Einsturz einer grossen Autobahnbrücke in der US-Stadt Baltimore ist die Hafeneinfahrt wieder vollständig befahrbar.

FILE - The collapsed Francis Scott Key Bridge rests on the container ship Dali, May 12, 2024, in Baltimore, as seen from Riviera Beach, Md. The main shipping channel into Baltimore's port has ful ...
Ende März hatte das Containerschiff «Dali» einen Stützpfeiler der Francis Scott Bridge gerammt.Bild: keystone

Der Kanal sei freigeräumt worden und habe nun wieder seine ursprüngliche Betriebsgrösse von etwa 210 Metern Breite und 15 Metern Tiefe, hiess es am Montag (Ortszeit) in einer Mitteilung der zuständigen Behörden. Zuvor hatte es demnach nur eine begrenzte Schneise für kommerziellen Schiffsverkehr gegeben.

Ende März hatte das Containerschiff «Dali» einen Stützpfeiler der Francis Scott Key Bridge gerammt und die mehr als 2,5 Kilometer lange, vierspurige Autobahnbrücke so zum Einsturz gebracht. Seitdem hatten die Bergungsteams daran gearbeitet, Brückenteile aus dem Wasser zu bergen und das Schiff, das teilweise von Trümmern begraben worden war, von der Unfallstelle zu entfernen.

50'000 Tonnen Trümmer entfernt

Der Brückeneinsturz mit sechs Toten hatte auch immense wirtschaftliche Auswirkungen, da einer der bedeutendsten Seehäfen der USA temporär nicht nutzbar war.

Rund 50 000 Tonnen Trümmer seien in den vergangenen Monaten aus dem Patapsco River entfernt worden, teilten die Behörden am Montag weiter mit. Mehr als 1500 Einsatzkräfte und etwa 500 Spezialisten aus aller Welt seien mit Lastkähnen, Schwimmkränen und Baggern an den Arbeiten beteiligt gewesen.

«Wir können Grosses erreichen, wenn wir zusammenarbeiten», hiess es in einer Mitteilung des Gouverneurs von Maryland, Wes Moore. Die Arbeit sei aber erst beendet, wenn die Francis Scott Key Bridge wieder aufgebaut sei.

Bei dem Unglück waren sechs Männer ums Leben gekommen. Es handelte sich dabei um Bauarbeiter lateinamerikanischer Herkunft, die zum Unfallzeitpunkt Reparaturen auf der Brücke durchführten. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Schiff womöglich wegen eines Stromausfalls manövrierunfähig geworden. Die US-Bundespolizeibehörde FBI leitete ein Ermittlungsverfahren ein. (sda/dpa)

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