Der Notruf ging mitten in der Nacht ein: Gegen 1.30 Uhr wurde die Polizei in der US-Stadt Baltimore von einem «teilweisen Einbruch» einer Brücke informiert. Ein Video zeigt den Moment, wo ein Containerschiff in die Francis Scott Key Bridge kracht:
BREAKING: Ship collides with Francis Scott Key Bridge in Baltimore, causing it to collapse pic.twitter.com/OcOrSjOCRn
— BNO News (@BNONews) March 26, 2024
Was genau die Ursache dafür war, ist bislang unbekannt. Allerdings wird über einen Stromausfall an Bord spekuliert, der zur Katastrophe geführt haben könnte. Im folgenden Video ist zu sehen, wie die Lichter aus- und angehen:
A solid quick breakdown of the apparent multiple power failures on the 'Dali' ahead of impact with the Francis Scott Key Bridge in Baltimore, MD.
— Moshe Schwartz (@YWNReporter) March 26, 2024
I'm looking to credit whoever created this. (Dm) pic.twitter.com/NV1zSQHYkU
Bei Tageslicht wird erst das wahre Ausmass ersichtlich. Grosse Teile der Brücke kollabierten.
Mehrere Fahrzeuge, die während des Unglücks die Brücke überquerten, landeten im Wasser. Zwischen 7 und 20 Personen werden vermisst.
🚨#BREAKING: Morning Daylight reveals the aftermath of the mass casualty event of the Scott Key Bridge collapse
— R A W S A L E R T S (@rawsalerts) March 26, 2024
📌#Baltimore | #Maryland
Watch As morning daylight approaches, it reveals the devastating aftermath of an early morning incident after a large cargo ship from… pic.twitter.com/zzXBuUB5m0
Folgendes Video zeigt den Kurs des Containerschiffs an. Die «Dali» startete in Baltimore ihre Reise nach Colombo, Sri Lanka.
This animation shows the movements of the Dali cargo ship before it collided with Baltimore’s Francis Scott Key Bridge early Tuesday, causing it to collapse. The ship was just minutes into its journey to Sri Lanka when it hit the bridge. https://t.co/aTQpFzASBq pic.twitter.com/z8pswf63SR
— CBS News (@CBSNews) March 26, 2024
Die Besatzung des Schiffs sei unversehrt, teilte die Reederei mit.
Ein Containerschiff hatte in der Nacht zum Dienstag einen Pfeiler der vierspurigen Francis Scott Key Bridge gerammt und die Brücke damit weitgehend zum Einsturz gebracht.
Gemäss ersten Erkenntnissen handle es sich um einen Unfall und nicht um Absicht. «Wir haben keine glaubhaften Indizien für eine Terrorattacke gesehen», sagte der Gouverneur von Maryland.
Das Schiff ist fast 300 Meter lang, Patrouillenboote der Polizei sehen daneben fast winzig aus.
Auch am Schiff sind erhebliche Schäden zu sehen.
Weil der Unfall spät bzw. früh in der Nacht passierte, konnten Rettungskräfte nicht sofort nach den Vermissten tauchen.
Zunächst konnten nur zwei Personen gerettet werden – eine davon in lebensbedrohlichem Zustand.
Gemäss dem Gouverneur des Bundesstaates war der Zustand der Brücke einwandfrei, es habe keine strukturellen Probleme gegeben.
Für die Stadt Baltimore führt dies nun zu erheblichen Problemen: Einerseits muss der Verkehr umgeleitet werden, andererseits sind die Häfen derzeit blockiert.
(jaw)