Die First Lady Melania Trump war am Dienstag in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland. Grund für ihren Besuch in Maryland war der «Baltimore Youth Summit on Opioid Awareness» – ein Anti-Drogen-Gipfel für die Jugend. Die Frau des US-Präsidenten setzt sich mit ihrer «Be Best»-Kampagne für die Jugend ein. Darin wird unter anderem Fokus auf die Folgen von Drogenmissbrauch gelegt.
Melania richtete sich in einer circa 5-Minütigen Ansprache an die Anwesenden. Sie sprach darüber, dass Drogenmissbrauch den Jugendlichen den Fokus raubt und dadurch verhindert, dass sie ihre Ziele erreichen:
Die Reaktionen auf ihren Appell fielen sehr unterschiedlich aus. Zum einen erntete sie Applaus, doch zum anderen hallten auch laute Buhrufe durch den Saal.
Es ist sehr unüblich, dass eine First Lady ausgebuht wird – besonders, wenn sie alleine reist. Wenige Stunden nach dem Vorfall äusserte sich Melania dazu auf dem Nachrichtensender «CNN»:
US First Lady Melania Trump gets booed in Baltimore https://t.co/k4gPpXZVN4 pic.twitter.com/V6GDugr7of
— BBC News (World) (@BBCWorld) November 26, 2019
Mit ihren Worten verteidigte sie das Recht auf die freie Meinungsäusserung und verlieh ihrem Anliegen nochmals Nachdruck.
Es scheint, als könne sie besser mit Kritik umgehen als ihr Ehemann. Dieser hat eine weniger rosige Vorgeschichte mit der von der Opioid-Krise geplagten Stadt Baltimore. Er bezeichnete die Stadt als «ekelhaftes, von Ratten und Nagetieren befallenes Durcheinander», wo kein Mensch leben möchte. Das könnte auch der Grund für die Buhrufe gewesen sein. (mim)
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