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Dutzende Tornados wüten in den USA – mindestens 34 Tote

epa11966809 A handout photo made available by the Missouri State Highway Patrol shows storm damage from a line of strong thunderstorms that moved through the Midwest in Seymour, Missouri, USA, 14 Marc ...
Besonders im Staat Missouri wüteten Stürme.Bild: keystone

Dutzende Tornados wüten in den USA – mindestens 34 Tote

Bei den schweren Unwettern im Süden und Mittleren Westen der USA sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Infolge der Stürme und Tornados starben mindestens 34 Menschen, alleine zwölf davon im Bundesstaat Missouri.
16.03.2025, 05:5916.03.2025, 07:15
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Hinzu kamen Dutzende Verletzte. Ausserdem wurden Häuser und Autos zerstört, Bäume entwurzelt und Waldbrände von den starken Winden zusätzlich angefacht.

Der Nationale Wetterdienst warnte vor weiteren Unwettern, die heute die Ostküste erreichen sollen. Besonders gefährdet seien die US-Staaten Alabama und Georgia. In Georgia rief Gouverneur Brian Kemp den Notstand aus und forderte die Einwohner auf, sich vorzubereiten. Bewohnern von Risikogebieten sollten Gebäude mit unterirdischen Schutzräumen aufsuchen und Wohnmobile meiden. Millionen Amerikaner sind in Alarmbereitschaft.

Massenkarambolage mit 50 Fahrzeugen

Durch Staubstürme kam es zu Massenkarambolagen mit Dutzenden Fahrzeugen. Bei einer Unfallserie im Bundesstaat Kansas krachten 50 Fahrzeuge ineinander, mindestens acht Menschen starben. Weitere Todesopfer gab es in Arkansas (3), Mississippi (6), Texas (3) und Oklahoma (1). In Hunderttausenden Haushalten fiel der Strom aus.

Hunderte Brände in Oklahoma

Laut der Gouverneurin von Arkansas, Sarah Huckabee Sanders, dürfte es Monate dauern, die gewaltigen Schäden in ihrem Staat zu beseitigen. Eine Polizeisprecherin in Texas sagte:

«Wir hatten in der Vergangenheit schon heftige Stürme, aber nicht von diesem Ausmass. Es war fürchterlich.»

Allein in Oklahoma brachen Berichten zufolge Hunderte Brände aus. Betroffen sind 170'000 Hektar, also eine Fläche doppelt so gross wie Hamburg.

A wildfire burns at night on Friday, March 14, 2025, south of Langston, Okla. (AP Photo/Alonzo Adams)
Severe Weather Oklahoma
Oklahoma kämpft mit Buschfeuern.Bild: keystone

Mehr als 40 Tornados

Die Unwetter hatten am Freitag begonnen. In acht Bundesstaaten – Missouri, Arkansas, Mississippi, Louisiana, Illinois, Tennessee, Alabama und Indiana – wurden insgesamt mehr als 40 Tornados registriert. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es laut Deutschem Wetterdienst durchschnittlich ungefähr 45 Tornados pro Jahr.

Tornados entstehen bei grossen Temperaturunterschieden und treten häufig zusammen mit Gewittern auf. Dabei reicht aus der Gewitterwolke ein rüsselartiger Wolkenschlauch bis in Bodennähe. (sda/dpa)

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31 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Aldous Huxley
16.03.2025 06:44registriert Oktober 2022
«Wir hatten in der Vergangenheit schon heftige Stürme, aber nicht von diesem Ausmass. Es war fürchterlich.»

Mag sein und es wird noch wilder werden. Deshalb ist es wohl nicht die beste Idee die Klimalüge zur Staatsdoktrin zu erheben. Aber hey euer stabiles Genie zusammen mit seinem Ketamin Kumpel werden es schon richten.
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Yolo
16.03.2025 07:38registriert Mai 2015
Trump wird den grössten und unglaublichsten Deal aller Zeiten mit dem Wetter aushandeln. Das wird riesig und hat noch nie jemand zuvor gemacht und gesehen. Make America grate again!
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Mallory1507
16.03.2025 09:03registriert August 2024
Leute, daran ist nicht das Klima Schuld. Daran sind die Republikaner und ihre Windräder Schuld.
Denn die produzieren doch Wind wenn man sie rückwärts laufen lässt. Und dadurch entstehen dann Tornados.
Aber die Magas können problemlos etwas dagegen machen.
Nehmt eure Knarren und erschießt die Tornados einfach.


Sarkasmus Ende
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