Die US-Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen tritt überraschend ab. Sie ist die bislang letzte einer langen Liste. Seit dem Amtsantritt Donald Trumps hat es im Apparat der US-Regierung viele Rausschmisse, Personalwechsel und Rücktritte gegeben. Eine Auswahl – ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Trump entlässt die amtierende Justizministerin und Chefanklägerin, offiziell vor allem wegen ihres Widerstands gegen seine Einwanderungspolitik.
Nach nur 23 Tagen im Amt tritt Trumps Sicherheitsberater zurück. Er ist in die Russland-Affäre über eine etwaige Wahlbeeinflussung verstrickt.
Trump entlässt den FBI-Chef, eine folgenreiche Sensation. Die Russland-Affäre nimmt immer weiter Fahrt auf.
Nach nur drei Monaten im Amt wirft der Kommunikationsdirektor des Weissen Hauses hin.
Der Direktor des unabhängigen Büros für Regierungsethik gibt entnervt auf.
Als sein Präsident ihm Anthony Scaramucci als Kommunikationsdirektor vorsetzen will, mag Trumps Sprecher nicht mehr und geht.
Auch der stellvertretende Pressesprecher tritt zurück.
Trumps Stabschef verlässt seinen Posten. Er sagt, freiwillig. Andere sagen, Trump habe ihn gefeuert.
Erst zehn Tage zuvor zum Kommunikationsdirektor bestellt, ist der Ex-Wallstreet-Banker seinen Posten schon wieder los.
Trumps Chefstratege und früherer Wahlkampfchef verlässt das Weisse Haus.
Die Vize-Sicherheitsberaterin kündigt ihren Rückzug an. Die Ex-Investmentbankerin sagt, sie gehe in gutem Einvernehmen.
Die Kommunikationschefin und enge Trump-Vertraute teilt mit, sie werde das Weisse Haus in den nächsten Wochen verlassen.
Trumps Wirtschaftsberater kündigt seinen Rückzug an. Er war gegen von Trump angedrohte Strafzölle.
Der persönliche Assistent Trumps wird fristlos entlassen.
Trump verkündet auf Twitter, dass der Aussenminister seinen Posten räumen müsse. Spekulationen gab es schon länger.
Zwei Tage vor seiner Pensionierung wird der ehemalige FBI-Vizechef entlassen.
Der nationale Sicherheitsberater muss seinen Hut nehmen, er wird von John Bolton abgelöst.
Trump entlässt den in die Kritik geratenen Veteranenminister. Hintergrund ist eine Reise seiner Frau auf Kosten der Steuerzahler.
Das Weisse Haus teilte mit, dass der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates geht - einen Tag, bevor Bolton sein Amt übernimmt.
Der stellvertretende Stabschef tritt zurück.
Der Chef der Umweltschutzbehörde EPA räumt nach einer Serie von Skandalen sein Amt.
Trump trennt sich von seinem Rechtsberater Don McGahn.
Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen in New York gibt freiwillig ihren einflussreichen Posten zum Jahresende auf.
Der Justizminister reicht einen Tag nach der Zwischenwahl auf Bitten Trumps seinen Rücktritt ein.
Die First Lady Melania Trump fordert öffentlich den Rauswurf der stellvertretenden Nationalen Sicherheitsberaterin. Präsident Trump zieht nach. Ricardel muss das Weisse Haus verlassen.
Trump gibt bekannt, dass sein Chef des Stabes zum Jahresende das Weisse Haus verlässt. Damit verschleisst er seinen zweiten Stabschef in weniger als zwei Jahren.
Der Chef des Stabes von Vizepräsident Mike Pence teilt mit, dass er das Weisse Haus zum Jahresende verlässt. Schlecht für Trump: Ayers war sein Wunschkandidat für die Kelly-Nachfolge.
Trump teilt mit, dass der skandalumwitterte Innenminister zum Jahresende ausscheidet. Medienberichten zufolge hatte ihm das Weisse Haus eine Frist zum Rücktritt gesetzt gehabt.
Trump gibt bekannt, dass der Verteidigungsminister seinen Posten Ende Februar verlässt. Mattis selbst erklärt in einem Schreiben an Trump, dass er aus eigenen Stücken geht.
Die Heimatschutzministerin verlässt die Regierung. (sda/dpa)