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Wetterphänomen El Niño ist laut Weltwetterorganisation da

Das Wetterphänomen El Niño ist laut Weltwetterorganisation zurück – mit Folgen

04.07.2023, 11:2904.07.2023, 16:02

Das von vielen Regionen gefürchtete Wetterphänomen El Niño ist wieder da. Die Weltwetterorganisation (WMO) teilte am Dienstag in Genf mit, dass im tropischen Pazifik erstmals seit mehreren Jahren wieder El-Niño-Bedingungen herrschen.

El Nino verwüstet weiter Peru (170324) -- LIMA, March 24, 2017 -- Photo taken on March 23, 2017 shows the overflowing Rimac River in Lima, Peru. The El Nino weather pattern along Peru s coasts has cau ...
Der El Niño führte 2017 zu heftigen Überschwemmungen in Peru.Bild: imago

Ein El Niño kann Klima und Wetter in grossen Teilen der Welt beeinflussen. Die WMO geht mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit davon aus, dass das Wetterphänomen die zweite Jahreshälfte bestimmen wird. Wie stark es diesmal ausfällt, lasse sich noch nicht sagen.

Das Wetterphänomen kündigt sich durch eine Erwärmung der oberen Wasserschichten in den Tropen im östlichen Pazifik an. Dort stieg die monatliche Durchschnittstemperatur nach Angaben der WMO von 0,44 Grad unter dem langjährigen Mittel im Februar bis Mitte Juni auf 0,9 Grad über dem Mittel.

El Niño ist ein natürliches Phänomen, das alle paar Jahre auftritt. Es kann die Folgen des Klimawandels verschärfen, weil es einen zusätzlich wärmenden Effekt hat. Je nach Weltregion gibt es mehr Hitze und Dürren oder mehr Überschwemmungen. (saw/sda/dpa)

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