Unsere Reiseberater haben die facettenreiche Sonneninsel für dich besucht. 4 Sommertage voller Reiseabenteuer gebündelt in diesem Reisebericht. Lies weiter und erfahre mehr über die Insel und die besten Tipps für Ferien auf Zypern!
Nächster Stopp – Zypern! Los geht die Erkundung der Sonneninsel im östlichen Mittelmeer. Mit dem Flugzeug erreichten wir das Badeparadies bereits nach circa 3.5 Stunden Flugzeit und bereits weitere 40 Min später unseren Erholungsort in Ayia Napa. Da wir einen relativ frühen Flug nach Zypern erwischt hatten, gönnten wir uns zunächst etwas Erholung, genossen einen griechischen Salat mit leckerem Hummus und fuhren dann mit frisch gestärkter Entdeckerlust raus, um die unmittelbare Umgebung zu erkunden.
Aufgrund der geografischen Lage geniesst Zypern hervorragende klimatische Wetterverhältnisse. Die Insel ist ein Ganzjahresziel und somit attraktiv für jeden Ferientyp. Der Sommer ist heiss und trocken, während der Winter mild und feucht ist. Für Wanderungen und Besichtigungen eignen sich besonders die Wintermonate. Die Badesaison ist mit Wassertemperaturen ab 20 Grad meist ab April wieder eröffnet.
Das einstige Fischerdorf Ayia Napa, was so viel heisst wie «Heiliger Wald», liegt an der südöstlichsten Küste Zyperns. Das sind circa 30 km östlich von Larnaca. Der kleine Ort zählt zu den beliebtesten Ferienorten der Insel, denn er verspricht alles, was dein Reiseherz begehrt.
Das Landschaftsbild ist geprägt von bizarren Felsbuchten, glasklarem Wasser und langen Stränden wie zum Beispiel der einzigartige «Nissi Beach» mit seiner vorgelagerten Laguneninsel. Auch kulinarisch bietet Ayia Napa viel. Die zypriotische Esskultur trifft mit Einflüssen der griechischen, türkischen, arabischen, ägyptischen, italienischen und britischen Küche jeden Geschmack.
Unser erstes Fotomotiv fanden wir ziemlich schnell. Die Love Bridge am Kap Greco, nur 5 Fahrminuten vom Hotel entfernt, ist wohl eine der bekanntesten Attraktionen Ayia Napas und doch hatten wir das Glück, dass sie gegen 14 Uhr eher wenig besucht war. Die felsige Bogenbrücke natürlichen Ursprungs ist etwa 6 Meter lang, einen halben Meter breit und mündet im türkisblauen Meer. Perfekt, um einmal drauf zu steigen. Im Entenmarsch spazierten wir die 3 Min vom Parkplatz und betraten die Brücke, tänzelten voller Ferienglücksgefühle ein wenig unter der Sonne und genossen die spektakuläre Aussicht auf das weite Meer.
Nicht nur die Love Bridge, sondern auch die bizarren Felsformationen mit den Meereshöhlen und traumhaften Buchten am Kap Greco sind ein Natur-Highlight. Wir düsten den Küstenweg entlang zur «Blue Lagoon», liessen uns die Meeresbrise um die Nase wehen und badeten im Meer. Ein Tag voller Ferienglück – genau wie wir es uns vorgestellt hatten. Die restlichen Sonnenstunden des Tages verbrachten wir am Pool gemütlich auf einer der bequemen Liegen und tranken leckere, frische Smoothies an der Poolbar.
Reisetipp: Das Cap Greco markiert den östlichsten Punkt der Insel und eignet sich auch bestens für «Sunset-Lovers».
Wir beendeten den Tag mit einem Spaziergang durch den 20.000 Quadratmeter grossen open-air Skulpturen Park in Ayia Napa mit traumhaften Panoramablicken auf das Meer. Die perfekte Kulisse um sich für heute von der Sonne zu verabschieden. Die Sammlung umfasst Werke von mehr als 50 Künstlern aus aller Welt und wird zudem ständig mit neuen Schmuckstücken erweitert.
Am nächsten Tag erkundeten wir die Insel. Mit dem Mietwagen versuchten wir das Hotel vor 8 Uhr gegen Paphos zu verlassen. Paphos ist eine Region im ruhigen Westen der Insel. Sie gilt als Geburtsort der Göttin Aphrodite, welche der Sage nach am schönen Strand von «Petra tou Romiou» einst dem Meer entstiegen ist. Die Region bietet allerdings mehr als nur schöne Strände für Badeferien, sondern auch viele landschaftliche und kulturelle Highlights.
Zypern ist ziemlich gross und die Fahrtwege sollten nicht unterschätzt werden. Die Fahrt von Ayia Napa zu unserem ersten Stopp, dem Adonis Bad, beträgt ca. 2.5 bis 3 Stunden. Bei einem längeren Aufenthalt auf der Insel empfiehlt sich also ein Hotelwechsel, um kostbare Ferienzeit zu sparen und diese nicht im Mietwagen zu verbringen. Der Weg dorthin war zunächst auf der Autobahn sehr angenehm, später wechselte die Fahrbahn zu einer steinigen Offroad Piste durch eine Steppenlandschaft.
Der Fun-Faktor stieg – zumindest als Beifahrerin. Teils waren die Wege recht schmal, sodass ein Gegenverkehr unmöglich schien. Zu unserem grossen Glück und wohl auch weil wir sehr früh unterwegs waren, verlief der Verkehr nur in Richtung Naturparadies. Das Adonis Bad mit dem Wasserfall zeigte sich mit milchig türkisgrünen Wasser als eine grüne Oase inmitten einer kargen Landschaft, wie man sie nur im Orient vermuten würde. Der Ort war gegen 11 Uhr zwar schon recht überfüllt, aber trotzdem ein wahrer Hingucker. Der Eintritt betrug 9€ und ist somit nicht ganz kostengünstig.
Wir fuhren weiter, und zwar zum 30 Minuten entfernten Schiffswrack, die Edro III, welches 2011 nordwestlich von «Coral Bay» bei Pegeia strandete und seither etwas traurig und vielleicht auch etwas skurril in schiefer Seitenlage auf einem Felsen direkt an der Küste ruht. Das Schiffswrack lässt sich von innen nicht besichtigen und das ist auch gut so, denn es dient heute als Lebensraum für Vögel und Meerestiere.
Mittagessen gab es dann direkt an der Küste mit einer traumhaften Weitsicht auf das Meer inkl. mystischem Schiffswrack. Im «Oniro by the sea», ein Katzensprung vom Edro III, genossen wir eine hervorragende lokale Küche. Serviert werden hier tolle Köstlichkeiten auch für Vegetarier und sogar Veganer.
Wohlgenährt wie kleine Königinnen und Könige setzten wir unseren Tagesausflug zu den Königsgräbern von Nea Paphos fort. Fun Fact, diese berühmte Nekropole an der Westküste Zyperns mit den unterirdischen dorischen Säulen und Grabkammern sind gar keine Königsgräber. Viel mehr verstecken sich hier Ruhestätten von hochrangigen Amtsträgern und Aristokraten. Nichtsdestotrotz wahnsinnig interessant und wohl deshalb auch seit 1980 UNESCO-Weltkulturerbe. Ein Spaziergang durch den archäologischen Park ist absolut empfehlenswert, nur vielleicht nicht in der heissen Mittagssonne. Eintritt: 2,50€ und somit absolut erschwinglich.
Unseren Tagesausflug beendeten wir mit einem kurzen Spaziergang entlang der Promenade in Limassol. Leider hatten wir nicht genügend Zeit, diesen charmanten Ort zu entdecken, trotzdem konnten wir es uns nicht nehmen lassen, entlang der süssen Gassen in den Ortskern hineinzuschlendern und in einem Café eine kühle Limo zu schlürfen.
Zypern steht für Sonne, Strand und Meer. Nach unserem straffen Kulturprogramm, denn wir wollten während der wenigen Ferientage so viel entdecken wie möglich, planten wir natürlich einen ganzen Tag am Meer. Wir entschieden uns für einen Traumstrand in Hotelnähe, da heute auch unser Abreisetag war und wir nicht zu viel von unserer kostbaren Ferienzeit verlieren wollten. Unsere Wahl fiel auf den Nissi Beach, welcher in hellen Karibiktönen erstrahlte. Ein flachabfallender weisser Sandstrand zu türkisblauem, kristallklarem Meer – genau das verzeichne ich als 100% Ferienglück.
Während unserer kurzen Zeit auf der Sonneninsel ist uns eines ganz deutlich geworden, wir kommen wieder! Die Insel ist wahnsinnig facettenreich und bietet für alle etwas.