Lange haben Fans auf diesen Tag hingefiebert: Helene Fischer tritt am Samstagabend vor 130'000 Menschen auf dem Gelände der Messe München auf. Das Riesenevent soll ihr grösstes Konzert werden, doch es wird bereits im Vorfeld von einem Mega-Unwetter überschattet. Am Freitag mussten die Proben aufgrund des Dauerregens sogar abgebrochen werden.
Auch am Samstag meint es der Wetter-Gott nicht gut mit den Helene-Fischer-Fans. Die Vorhersage bewahrheitet sich, die Menschen müssen das Open-Air-Spektakel im Regen ertragen. Festivalgänger kennen das Problem, manchmal hat man einfach nur Pech und dann heisst es Zähne zusammenbeissen und das beste aus der Situation machen.
Allerdings gestaltet sich eben dies besonders schwer: Denn Regenschirme sind auf dem Gelände aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Der Einlass beginnt ab 12 Uhr, erst um 16 Uhr dürfen Fans jedoch auf das eigentliche Konzertgelände – und das nur, wenn alles reibungslos abläuft. Um 20 Uhr soll dann die Schlagerkönigin die Bühne betreten, Fans müssen also knapp acht Stunden auf ihr Idol im Regen warten. Doch das ist nicht das einzige Problem.
Auch die Heimreise könnte sich nach dem Mega-Event als schwierig erweisen. Wie die Münchener Verkehrsgesellschaft (MVG) mitteilt, wird der U-Bahnhof Messestadt Ost aus Sicherheitsgründen geschlossen. Die U-Bahn-Haltestelle Messestadt West soll allerdings in Richtung Innenstadt weiterhin geöffnet bleiben, wird jedoch von Sicherheitskräften vor Ort kontrolliert. Auf der MVG-Webseite heisst es dazu:
Besucherinnen und Besucher müssen sich also in jedem Fall, ob mit dem Auto, der Bahn oder dem Bus, auf eine lange Heimreise einstellen.
Nicht alle Fans können die MVG-Entscheidung, den U-Bahnhof zu sperren, nachvollziehen. So finden sich zahlreiche verärgerte Reaktionen unter dem Post. «Das klingt nach einem richtig guten Plan, einen U-Bahnhof an einem Messegelände zu haben, der es nicht schafft, die (total überraschend) vielen Besucher dort in angemessener Zeit abzutransportieren», ist nur einer von vielen wütenden Kommentaren.
Ein anderer sieht das Ganze gelassen: «Das Gute ist, dass die Auslastung gleichmässig ist. Während die Fans hinpilgern, flüchtet der Rest in der Gegenrichtung.»
Für Helene-Fischer-Fans gibt es trotz aller Torturen einen Grund zur Hoffnung: Laut Wetterbericht soll sich ab 19 Uhr auch die Sonne zeigen und der Regen langsam verziehen – also genau kurz bevor die Schlager-Queen die Bühne betritt.