So viel sei eigentlich gar nicht geändert worden, findet Sascha Amhof. Und dann zeigt der Ausbildungschef der Schweizer Schiedsrichter viele Szenen, bei denen ein Handspiel beurteilt werden muss. Beim Betrachter verfestigt sich der Eindruck: Auch wenn einige Regeln nun klar niedergeschrieben sind, wird es noch immer viele Streitfälle und Diskussionen geben.
Diese zehn Videos wurden bei der Weiterbildung von Spitzenschiedsrichtern verwendet. Bei jedem kannst auch du die Frage beantworten:
Ist das ein Hands, das geahndet werden muss, oder nicht?
Klickst du auf die Auflösung, erfährst du, weshalb eine Aktion abgepfiffen wird oder eben nicht.
Völlig neu ist einzig die Regelung, dass Tore nicht mit der Hand erzielt werden dürfen, egal ob mit oder ohne Absicht. Die Mehrheit der Änderungen sind Präzisierungen oder Klarstellungen.
In der Schweiz werden die Schiedsrichter dazu angehalten, zurückhaltend zu agieren und im Zweifel für den Verteidiger zu entscheiden. «Wir können die Regeln nicht bestimmen, aber wir können sie interpretieren», gab Schiedsrichter-Chef Amhof die Richtung vor.
Die Absicht eines Spielers kann schwierig beurteilt werden. Deshalb sollen die Unparteiischen ihren Fokus auf das Risiko legen, das ein Verteidiger nimmt. Elementar ist für die Schiedsrichter, zwischen natürlicher und unnatürlicher Haltung zu unterscheiden. Die Überlegung: Springt der Verteidiger bei einer Flanke hoch und hat die Arme über Schulterhöhe, nimmt er bewusst das Risiko in Kauf, dort vom Ball getroffen zu werden. Wird er das, ist das ein verbotenes Handspiel.
Chili5000
Bieler95
Mal im ernst man sollte denn Schiris wirklich mal Danke sagen was Sie da jedes Weekend für Weekend leisten 💪🏻👍🏼