Kein Schweizer Pass für Kuhglocken-Gegnerin und Tierschutz-Aktivistin
Es bleibt beim Nein: Auch im zweiten Anlauf lehnten die Stimmberechtigten die Einbürgerung von Nancy Holten, die vielen mit ihrem Einsatz für Tiere und gegen Glocken aller Art ein Dorn im Auge ist, ab – und sie taten dies auch diesmal überaus deutlich mit 203:59 Stimmen.
Anders als vor einem Jahr, als die gebürtige Holländerin persönlich harsch angegriffen wurde, verlief die Diskussion am Freitag sachlich – und war kurz: Nur fünf Personen meldeten sich zu Wort. Nancy Holten, die an der Versammlung teilnahm, zeigte sich nach der Versammlung enttäuscht über die Ablehnung.
Sie will weiter für den Schweizer Pass kämpfen und Beschwerde beim Regierungsrat einreichen.
Am Tag vor der Gemeindeversammlung twitterte sie
Einbürgerungen sollten aufgrund von erfüllten Bedingungen und nicht durch persönliche Sympathien, oder Emotionen getroffen werden.
— Nancy Holten (@NancyHolten) 24. November 2016
Nach dem Entscheid die Enttäuschung
Ein grosses "Nein"zu meiner Einbürgerung. Freie Meinungsäusserung gehört in dem Falle nicht zur hiesigen Demokratie in Gipf-Oberfrick.
— Nancy Holten (@NancyHolten) 25. November 2016
Sie will sich offenbar nicht unterkriegen lassen
Der Morgen danach... Ich bin zuversichtlich und weiss, dass alles gut kommt. :-)
— Nancy Holten (@NancyHolten) 26. November 2016
(twe/aargauerzeitung.ch)
