Ihr wegen rassistischer und antisemitischer Äusserungen mehrfach verurteilter Vater hatte die rechtsextreme Front National 1972 mitgegründet und dann vier Jahrzehnte lang geführt. Anfang 2011 trat er den Parteivorsitz an seine Tochter ab.
«Ah, quelle surprise!» – Femen-Aktivistinnen überraschen Marine Le Pen am 1. Mai – und dann kommt es noch dicker für Madame
Der 1. Mai – die Geschichte eines politischen Feiertags
Und dann nochmals eine nette Überraschung für Marine ... ihr Vater!
Ihr wegen rassistischer und antisemitischer Äusserungen mehrfach verurteilter Vater hatte die rechtsextreme Front National 1972 mitgegründet und dann vier Jahrzehnte lang geführt. Anfang 2011 trat er den Parteivorsitz an seine Tochter ab.
Femen-Aktivistinnen stören Rede von Marine Le Pen
«Welch eine Überraschung zum 1. Mai», sagte Le Pen, die ihre Rede nach einer mehrminütigen Pause fortsetzte. Die FN-Vorsitzende kündigte später an, Klage gegen die Femen-Aktivistinnen einzureichen. Stunden zuvor hatten zwei Femen-Aktivistinnen erfolglos versucht, eine Kranzniederlegung Le Pens vor der Statue von Jeanne d'Arc zu verhindern. Frankreich erinnert am 1. Mai traditionell an die Nationalheldin.
Positive Bilanz der Polizei in Zürich
«Wie in den vergangenen Jahren lautete der Auftrag des Stadtrates, im Anschluss an den offiziellen 1.-Mai-Anlass Nachdemonstrationen und Ausschreitungen konsequent zu verhindern sowie Krawalltouristen und "Gaffende" im Auge zu behalten», liest man in der Medienmitteilung. «Aufgrund von Aufrufen der linksautonomen Szene, sich im Anschluss an die offizielle 1.-Mai-Kundgebung im Kanzleiareal zu versammeln, war die Polizei im besagten Gebiet ab ca. 13.00 Uhr mit einem starken Aufgebot präsent. Bis zum frühen Abend wurden 58 Personen primär zwecks Identitätsabklärung festgenommen und mehrheitlich wieder entlassen. Zudem wurden mehrere Wegweisungen ausgesprochen. Bei einzelnen Personen wurden verbotene pyrotechnische Gegenstände, Vermummungsmaterial, Schlagstöcke und sogar ein selbstgebastelter Sprengsatz sichergestellt.»
Um 15.15 Uhr kam es auf der Stauffacherstrasse zu einer brenzligen Situation, als Vermummte sich zu einer Gegendemo formierten. Polizisten riegelten die umliegenden Strassen ab, die Demonstranten zogen sich zurück. Nur vereinzelt wurden die Polizisten mit Stein- und Flaschenwürfen provoziert, heisst es weiter in der Mitteilung.
Gewaltsame Zusammenstösse am Rand der Expo 2015 in Mailand
150'000 Arbeitslose
Die Arbeitslosenquote ist ein wichtiger Indikator für Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft. In Wirtschaftskrisen wie 2009/2010 stieg die Arbeitslosenquote merklich auf über 4 Prozent an.
Genossen unter sich
16:47: Hin und Her am Zürcher Helvetiaplatz
16:09 Uhr: Die Lage am Zürcher Helvetiaplatz entspannt sich
Verkehrte Welt auf dem Zürcher Helvetiaplatz
15:52 Uhr: Zeit für eine weitere Heldin der Arbeit
Nur 20 gesetzliche Ferientage
Büezer-Stadt Zürich
Immer weniger Schweizer organisieren sich gewerkschaftlich
15:30 Uhr: Der Demonstrationszug setzt sich in Bewegung und sofort rückt die Polizei an.
15:25 Vor dem Zürcher Volkshaus fährt ein Wasserwerfer auf
In Moskau marschieren die Kommunisten auf
Für Zwischendurch: Musik zum Thema «Arbeit»
Früherer Berner SP-Nationalrat André Daguet gestorben
Daguet hatte vor fünf Jahren einen Herzstillstand erlitten, wurde aber erfolgreich wiederbelebt. Obwohl er sich gesundheitlich wieder gut fühlte, war es ihm immer mehr bewusst geworden, dass man die Chance nicht verpassen sollte, sich dann zu verabschieden, «solange man dies mit aufrechtem Gang und gesund tun kann». Mit diesen Worten gab er im Februar 2011 seinen vorzeitigen Rücktritt aus dem Nationalrat per 30. Mai des selben Jahres bekannt.
Daguet war unter anderem massgeblich an der Fusion der Gewerkschaften SMUV und GBI zur Gewerkschaft Unia im Jahr 2004 beteiligt und trug entscheidend zu deren heutigen Stärke als Sozialpartnerin bei. Von 1986 bis 1996 war Daguet Generalsekretär der SP Schweiz an der Seite von Parteipräsident Peter Bodenmann. (sda)
14:42 Uhr: Liebe Grüsse aus dem Grafikatelier in Luzern
Auch die Kleinsten müssen ran
14:24 Uhr: Auch die Basler Personenschifffahrt muss arbeiten
Jedes Jahr arbeiten wir 1619 Stunden
Der Regen nimmt bedrohliche Ausmasse an
In den westlichen Alpen (Unterwallis) und im Chablais wurden Niederschlagsmengen von 80 bis 120 Liter pro Quadratmeter erwartet, was der zweithöchsten Warnstufe entspricht, wie aus einer Mitteilung von MeteoSchweiz hervorgeht.
Am westlichen Alpennordhang dürften zudem verbreitet 50 bis 80 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. In den Bergen seien die Niederschläge deutlich stärker als in den Niederungen.
Ab Samstagmorgen sollen die Niederschläge allmählich wieder abklingen. Aber weitere, zum Teil anhaltende Niederschläge sollen zwischen Sonntagnacht und -nachmittag fallen. Dabei seien zusätzlich noch 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter bei einer Schneefallgrenze zwischen 2500 bis 2800 Metern zu erwarten, schreibt MeteoSchweiz weiter.
Die Flüsse auf der Alpennordseite haben auf die seit Donnerstagabend gefallenen Niederschläge bereits reagiert und sind leicht angestiegen, wie dem Naturgefahrenbulletin des Bundes vom Freitagmittag zu entnehmen ist. (sda)
Türkische Polizei setzt Tränengas und Wasserwerfer ein
Aus der Menge der etwa tausend Demonstranten flogen Steine, Feuerwerkskörper und Flaschen. Nach Polizeiangaben wurden mindestens 136 Menschen festgenommen.
Die Behörden hatten Kundgebungen auf dem Taksim-Platz zum Tag der Arbeit verboten. Die Polizei war mit tausenden Einsatzkräften und Wasserwerfern im Einsatz und riegelte den Platz weiträumig ab.
Im Jahr 2013 hatten die Behörden die traditionellen Kundgebungen auf dem Platz zum 1. Mai erstmals aus Sicherheitsgründen untersagt. Im Vorfeld hatte es Auseinandersetzungen zwischen radikalen Gewerkschaftsvertretern und Einsatzkräften gegeben.
Einen Monat später wurden der Taksim-Platz und der angrenzende Gezi-Park zum Schauplatz von Massenprotesten gegen den damaligen Regierungschef und heutigen Staatschef Recep Tayyip Erdogan. Mehr als zwei Wochen lang forderten zehntausende Menschen seinen Rücktritt. (sda/afp)
Stadtpolizei Zürich zieht positive Bilanz – zu früh?
Der 1.Mai-Umzug in Zürich mit rund 10'000 Teilnehmenden ist friedlich verlaufen. #1maiZH https://t.co/eMHNeLTF26 (wi)
— Stadtpolizei Zürich (@StadtpolizeiZH) 1. Mai 2015
@StadtpolizeiZH etwas früh für diese Meldung.....
— Jöggu (@123buzios) 1. Mai 2015
@123buzios Nein, Umzug und Schlusskundgebung sind vorbei. #1maiZH (wi)
— Stadtpolizei Zürich (@StadtpolizeiZH) 1. Mai 2015
@StadtpolizeiZH für mich ist der 1. Mai erst "friedlich verlaufen" wenn es keine Krawalle gibt
— Jöggu (@123buzios) 1. Mai 2015
Auch in Havanna regnet es
Warum feiert man den 1. Mai? Und warum am 1. Mai?
Vor fünf Jahren regnete es auch
Mindestlöhne weltweit
1. Mai im Zeichen des starken Frankens
In seiner Rede kritisierte Rechsteiner die «politischen Profiteure» des überbewerteten Frankens: «Jene, die den überbewerteten Franken politisch instrumentalisieren, die glauben, jetzt endlich ein antisoziales Programm durchsetzen zu können, das sonst nie möglich wäre.»
«Was uns da als Konsequenz der Frankenkrise verklickert wird, klingt wie ein schlechter Witz, ist aber bitter ernst gemeint», sagte Rechsteiner in seiner Rede, die er in Romanshorn, Rapperswil-Jona, Chur und Wil vorträgt. Es sei ein bösartiges Programm, um die Leute zu plagen und sie für dumm zu verkaufen.
«Die Leute sollen glauben, dass sie für den Franken leiden müssen. Und dass man dagegen nichts machen kann», sagte der Gewerkschaftsbund-Präsident. Eine Währung sei aber kein Selbstzweck. Sie müsse dem Land nützen, nicht schaden. Die Nationalbank müsse endlich ihren Job machen und für einen fairen Wechselkurs sorgen, statt Arbeitsplätze zu vernichten.
Giorgio Tuti, SEV-Präsident und Rechsteiners Vize beim Gewerkschaftsbund, blies ins gleiche Horn: Die Schweiz sei ein Land mit einer eigenen Währung. Es sei unglaublich, dass die Nationalbank dies nicht zu Gunsten, sondern zur Schwächung des Landes einsetze, sagte er. Und Vania Alleva, Co-Präsidentin der Unia, verwies auf die zahlreichen Firmen, die kürzlich die Arbeitszeit erhöht, die Löhne gesenkt oder Mitarbeiter entlassen haben. «Nein, wir wollen euren totalen Markt nicht», sagte sie.
Viele Teilnehmer trotz schlechtem Wetter
In Zürich hatten sich die Organisatoren im Vorfeld nicht einigen können, wo der Umzug starten sollte. Dies, weil der Startpunkt des offiziellen Umzugs der Gewerkschaften, wie seit Jahren üblich, in der Nähe der Europaallee lag. Und diese sei ein Sinnbild verfehlter Stadtplanung, monierte das Komitee.
Ein paar hundert Frühaufsteher hatten sich deshalb schon eine Stunde vor dem Haupt-Umzug auf dem Helvetiaplatz besammelt, mitten im ehemaligen Arbeiterquartier. Sie zogen von dort zum offiziellen Zug und marschierten dann mit diesem weiter.
Der «Tag der Arbeit» findet in diesem Jahr zum 125. Mal statt. Am 1. Mai 1890 - dem ersten 1. Mai - protestierten auch in der Schweiz Arbeiter. Sie setzten sich damals für kürzere Arbeitszeiten ein. Der 1. Mai sei der einzige nichtreligiöse Feiertag, der weltumspannend gefeiert werde, sagte Rechsteiner. (sda)
Eine weitere Heldin der Arbeit
Der Regen als grosser Gleichmacher?
Lasst es heute mit den Ausschreitungen sein. Die Jungs stehen auch lieber im Trockenen #1MaiZH #1Mai #Demo pic.twitter.com/m7TtgniDI8
— Roger Hämmerli (@Roger_Haemmerli) 1. Mai 2015Von Newsdesk zu Newsdesk
Jungfreisinnige kleben sich den Mund zu
Kein Verbot der Meinungsfreiheit am 1. Mai
http://t.co/tITcp1NWNf
#1MaiZH #liberalerBlock http://t.co/UvJm8fPEYh pic.twitter.com/A7lF9XJyIQ
— Jungfreisinnige ZH (@JFZH) 1. Mai 2015SP-Präsident Christian Levrat klagt an
«Was auf dem Mittelmeer passiert, ist unerträglich. Und wir sind mitverantwortlich, denn mit den Verträgen von Schengen und Dublin endet die Verantwortung der Schweiz nicht in Chiasso, sondern in Lampedusa», sagt Levrat gemäss einer Mitteilung an einer Rede in Freiburg. Die Schweiz müsse deutlich mehr tun und gegenüber verfolgten und schutzbedürftigen Menschen jene Solidarität und Grosszügigkeit zeigen, die das Land früher ausgezeichnet habe.
Solidarität fordert Levrat auch in der Arbeitswelt, insbesondere für ältere Arbeitnehmende. «Er ist kein Zustand, dass man in der reichen Schweiz um seinen Job fürchten muss, sobald man das 50. Altersjahr erreicht.» Es brauche unter anderem einen besseren Kündigungsschutz für ältere Arbeitnehmende und die Einführung einer Brückenrente.
Es bringe nichts, auf Freiwilligkeit zu hoffen. Das zeige sich auch im seit 34 Jahren ungelösten Problem der Lohndiskriminierung von Frauen. «Die Rechten haben lange genug beweisen können, dass ihre Rezepte nichts taugen», so Levrat. «Den Frauen werden Jahr für Jahr 7,7 Milliarden Franken geklaut, das ist nicht mehr akzeptabel.» (sda)
12:06 Uhr: Lesergrüsse aus Winterthur
Auch hier wird gearbeitet
Sachbeschädigungen am Rand des 1.-Mai-Umzugs in Zürich
#1MaiZH pic.twitter.com/JI54Wq0Ubx
— Tsüri.ch (@Tsueri_ch) 1. Mai 201511:52 Uhr: Mehr Helden der Arbeit
Der Schoggikäfer kann wenigstens das Arbeiten versüssen ...
@watson_news: Ich lasse Arbeiten... Funktionert jedoch noch nicht so, wie ich's mir vorstelle... #tagderarbeit pic.twitter.com/aDhFIVPSFs
— Jahn Flückiger (@JahnFlueckiger) 1. Mai 2015Schöner Brauch in der Westschweiz
Frauen verdienen immer noch weniger als Männer
» Die SP will eine Kontrollbehörde für Lohngleichheit
In Paris ist was los
Der Front National demonstriert wie immer am 1. Mai.
Femen redet auch mit.
Arbeitest du heute? Schicke uns Bilder von deinem Arbeitsplatz.
Der Umzug in Zürich nimmt Kurs auf den Sechseläutenplatz
Trotz Regenwetter riesige Demo für "Soziale Gerechtigkeit statt Ausgrenzung" in Zürich #1MaiZH pic.twitter.com/BXsPXJzxTA
— GBKZ (@GBKZH) 1. Mai 2015So, das ist jetzt einmal ein richtiger Umzug (Jakarta)
Festnahmen in Istanbul
Wir grüssen eine Heldin der Arbeit
@watson_news hier so: Tag der Hausarbeit. pic.twitter.com/bO3YDF1wnX
— Annina K. (@ninubinu) 1. Mai 2015In Deutschland feiert die Polizei mit
Margarete Unkhoff und unsere stellv. OV-Vorsitzende am Stand der GdP bei der 1. Mai-Kundgebung auf dem Kranzplatz pic.twitter.com/EzD5B8RwBL
— Christoph Müller (@christoph7de) 1. Mai 2015Wie viele trotzen dem Regen? SRF und 1.-Mai-Komitee uneins
"Wir sind zu wenige" verschiedene Umzugsteilnehmer bedauern den geteilten Start. #1MaiZH #Helvetiaplatz pic.twitter.com/idqTCny7bj
— SRF Regionaljournal (@srfzuerich) 1. Mai 2015
Eine grosse und lautstarke Demo hat am Helvetiaplatz begonnen. Solidarität mit Rojava! #1MaiZH pic.twitter.com/GKqF4UcQR7
— 1.-Mai-Komitee ZH (@1MaiZH) 1. Mai 2015Umzug an der Lagerstrasse beginnt
Dem Regen trotzen: Der Umzug an der Lagerstrasse beginnt. #1MaiZH pic.twitter.com/nzgRjSC0pI
— SRF Regionaljournal (@srfzuerich) 1. Mai 2015Frauen überschwemmen die Arbeitswelt – aber nur teilweise
Laut Bundesamt für Statistik waren Ende 2014 insgesamt rund 4,2 Millionen der Schweizer erwerbstätig – sprich rund 52 Prozent aller Schweizer. 1995 waren es mit 3,5 Millionen und einem Anteil von 50 Prozent etwas weniger.
Zur gleichen Zeit in Oxford
Roter Platz ohne rote Fahnen
Schön wär's ...
Die geplanten Krawalle zum 1. Mai fallen wegen des schlechten Wetters aus. Das berichtet die gut informierte @Wochenzeitung. #1Mai #1MaiZH
— 20minNews (@20minNews) 1. Mai 2015Können die Genossen noch die Internationale singen?
Hier gibts heute kein Durchkommen für Autos
Personenkontrollen am Hauptbahnhof Zürich
Für Zwischendurch: Musik zum Thema «Arbeit»
Regen? Welcher Regen?
Es gibt kein schlechtes #Wetter - es gibt 1. Mai!!!
#1MaiZH #spzh #Zürich
— Felix Hoesch (@FelixZRH) 1. Mai 2015Gespannte Lage in Istanbul
#Turkey: Taksim Square this morning in #Istanbul. Gov't has banned demonstrations for May Day. Thousands will march. pic.twitter.com/Cjur1RFQFs
— ѕyndιcalιѕт (@syndicalisms) 1. Mai 2015