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Coronavirus: So ist die Lage und diese Massnahmen gelten

Coronavirus: So ist die Lage in der Schweiz und diese Massnahmen gelten

02.03.2020, 12:10
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Wie viele Corona-Fälle gibt es in der Schweiz?

Das Referenzlabor für neu auftretende Viruserkrankungen (NAVI) in Genf hat in der Schweiz in 24 Fällen Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus bestätigt (Stand 1. März). Bisher wurden mehr als 1300 Personen mit Verdacht auf das neue Coronavirus abgeklärt.

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Welche Kantone haben Fälle gemeldet?

Meldungen zu Erkrankungen liegen vor aus den Kantonen: Aargau, Baselland, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Genf, Graubünden, Tessin, Waadt, Wallis und Zürich. Alle Erkrankten sind isoliert. Die Gesundheitsbehörden benachrichtigen enge Kontaktpersonen.

Welche Massnahmen gelten derzeit in der Schweiz?

Der Bundesrat hat die Situation als «besondere Lage» gemäss Epidemiengesetz eingestuft. Das entspricht der zweiten von drei Stufen. Folgende Massnahmen sind in Kraft:

  • Grossanlässe mit mehr als 1000 Personen wurden vom Bundesrat verboten. Das Verbot dauert vorerst bis zum 15. März.
  • Bei Anlässen unter 1000 Personen entscheiden die einzelnen Kantone.
  • Firmen und Betriebe mit 1000 Personen oder mehr sind vom Veranstaltungsverbot nicht betroffen.

Das Bundesamt für Gesundheit informiert mit einer Coronavirus-Kampagne über sechs Verhaltensregeln:

  • Gründlich Hände waschen.
  • In Taschentuch oder Armbeuge husten und niesen.
  • Bei Fieber und Husten zu Hause bleiben.
  • Papiertaschentuch nach Gebrauch in geschlossenen Abfalleimer.
  • Händeschütteln vermeiden.
  • Nur nach telefonischer Anmeldung in Arztpraxis oder Notfallstation.

Wie sieht die Lage international aus?

Weltweit sind mehr als 89'000 Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus gemeldet. Davon sind 3045 Menschen verstorben; 133 Personen starben ausserhalb des chinesischen Festlands. Insgesamt sind mehr als 45'000 Menschen wieder geheilt.

In Italien gibt es 1694 bestätigte Coronavirus-Fälle, davon sind 34 Menschen verstorben. In China und mehr als 50 weiteren Ländern oder Regionen wurden Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus bestätigt.

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