Schweiz
Credit Suisse

Credit-Suisse-Aktionäre stimmen Kapitalerhöhungen zu

Credit-Suisse-Aktionäre stimmen Kapitalerhöhungen zu

19.11.2015, 12:07
Mehr «Schweiz»

Trotz Kritik wegen des Verwässerungseffekts haben die Credit-Suisse-Aktionäre an der ausserordentlichen Generalversammlung den beiden Kapitalerhöhungen zugestimmt. Das Verdikt war bei beiden Abstimmungen deutlich.

GV der Credit Suisse
GV der Credit Suisse
Bild: EPA/KEYSTONE

Der ersten, umstritteneren Kapitalerhöhung stimmten die Aktionäre mit 94.95 Prozent der Stimmen zu. 4.39 Prozent stimmten dagegen. Bei dieser Kapitalerhöhung erhalten die Aktionäre keine Bezugsrechte. Die neuen Aktien werden bei ausgesuchten Investoren platziert. Die Finanzspritze soll 1.32 Milliarden Franken bringen.

Bei der zweiten Kapitalerhöhung war die Zustimmung noch deutlicher: Die Aktionäre sagten mit 95.98 Prozent der Stimmen «Ja». Dagegen waren nur 0.45 Prozent. Bei dieser zweiten Finanzspritze erhalten die bisherigen Aktionäre ein Bezugsrecht für die neuen Aktien.

Credit Suisse

Pro Aktie, welche ein Aktionär am Freitag nach Börsenschluss hält, gibt es ein Bezugsrecht. 13 Bezugsrechte berechtigen zum Kauf von zwei neuen Namenaktien. Die zweite Kapitalerhöhung soll bis zu 4.7 Milliarden Franken einbringen.

Insgesamt sollen durch die beiden Massnahmen damit über 6 Milliarden Franken in die Kassen der Credit Suisse fliessen. Die Grossbank will damit das Kapitalpolster stärken und das Wachstum finanzieren. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
200 Franken Busse: Bundesrat will Nazisymbole in der Öffentlichkeit verbieten

Der Bundesrat will das Verwenden von Nazisymbolen in der Öffentlichkeit verbieten. Wer dagegen verstösst, soll künftig mit 200 Franken gebüsst werden. Erst in einem zweiten Schritt will der Bundesrat auch andere extremistische und gewaltverherrlichende Zeichen untersagen.

Zur Story