Gemäss einer Umfrage sind 70 Prozent der Schweizer Bevölkerung dafür, dass der CO2-Ausstoss gesenkt wird. Immerhin fast zwei Drittel der Befragten befürworten die Reduktion des motorisierten privaten Individualverkehrs.
Mehr als drei Viertel der 1500 Befragten möchten, dass Arbeitgeber die nachhaltige Mobilität unterstützen, indem sie Abonnements für den öffentlichen Verkehr mitfinanzieren. 59 Prozent fordern, dass Arbeitgeber aktiv E-Mobilität fördern, indem sie beispielsweise E-Autos als Dienstwagen anbieten. 56 Prozent würden es begrüssen, wenn Arbeitgeber das Velofahren unterstützen würden.
57 Prozent wiederum wünschen sich allgemein mehr Elektroautos. 68 Prozent der Befragten sind für eine Verlagerung des Schwerverkehrs von der Strasse auf die Schiene. Etwas mehr als die Hälfte findet Kompensationsmassnahmen eine gute Idee. Eine grosse Mehrheit möchte zudem die Industrie in die Pflicht nehmen: 71 Prozent sind für verstärkte Innovation und technologischen Fortschritt im Bereich der Treibhausgasreduktion.
In der Studie wurde auch die Diskrepanz zwischen Wünschbarkeit und Einschätzung der Realisierbarkeit untersucht. Sechs von zehn der befragten Personen bezeichneten es als eher oder sehr wünschenswert, wenn sie ihr eigenes Verhalten ändern würden, indem sie beispielsweise weniger Auto fahren. Allerdings nur etwas mehr als jede und jeder Dritte hielt dies für realistisch.
Die Studie wurde diesen Mai vom Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte durchgeführt. Der Fragebogen wurde von 1501 in der Schweiz lebenden Personen beantwortet. Die Hälfte der Befragten waren Frauen, die andere Hälfte Männer. Die Altersstruktur reichte von 15 bis 67 Jahren. 35 Prozent stammten aus Städten mit über 50’000 Einwohnern, 30 Prozent aus übrigen städtischen Gebieten und 35 Prozent aus ländlichen Regionen.
(oli/sda)
Der tägliche 'Rush Hour' hat mit Freiheit herzlich wenig zu tun, der tägliche Horror! 2 Tonnen Blech für 75 Kg Lebendgewicht (oft auch agressiv), dass kanns nicht sein! Kaum gibt's mehr Spuren, sind diese im Nu wieder voll, das kanns nicht sein.
Wieviele Leute fahren jeden Tag von A nach B und wieder zurück obwohl es keinen Mehrwert gibt wirklich im Büro zu sitzen?
Die Personen sagen dass sie gerne etwas ändern würden aber in einem System drin stecken in dem das für sie nicht unbedingt realistisch ist. Und dann wird geschrieben man wolle bei sich nichts ändern.
Die Pandemie hat gezeigt dass sich sehr viel ändern kann sobald die Arbeitgeber mal zwingende Vorschriften haben. Die halbwegs modern haben in meiner Branche jetzt umgestellt auf Meetings wenn das Team es will (im Gegensatz zur von der Geschäftsleitung verordneten Anwesenheitspflicht) die ewig gestrigen sind immer noch am diskutieren.