Schweiz
FDP

Basler FDP lanciert Kaufkraft-Initiative

Stephanie Eymann, Regierungsraetin des Kantons Basel-Stadt (LDP) die Kandidaten Luca Urgese, Grossrat Basel-Stadt (FDP) und Conradin Cramer, Regierungsrat Basel-Stadt (LDP) und Patricia von Falkenstei ...
Bild: keystone

Basler FDP lanciert Kaufkraft-Initiative

15.03.2024, 11:01
Mehr «Schweiz»

Im Kanton Basel-Stadt sollen die Einkommenssteuern erneut reduziert werden. Die Basler FDP hat am Freitag die Kaufkraft-Initiative lanciert. Diese verlangt eine Senkung der drei Einkommenssteuersätze um jeweils einen Prozentpunkt.

Die Initiative trage dazu bei, rund 60 Millionen Franken an zusätzlicher Kaufkraft freizusetzen, teilte die FDP am Freitag mit. Das Volksbegehren wolle eine spürbare Entlastung bieten, ohne die essenziellen Funktionen des Staates aufs Spiel zu setzen.

Der Kanton Basel-Stadt schliesst die Rechnung 2023 mit einem Überschuss von 434 Millionen Franken ab. Das sind 421 Millionen mehr als budgetiert, was vor allem Folge von aussergewöhnlich hohen Einnahmen aus den Unternehmenssteuern war, wie Finanzdirektorin Tanja Soland (SP) am Donnerstag bekanntgab. Ein solch struktureller Überschuss sei für eine öffentliche Verwaltung viel zu hoch, schreibt die FDP.

3000 Unterschriften nötig

Die Einkommensteuern sind im Kanton Basel-Stadt vor Kurzem gesenkt worden. Die Basler Regierung hatte das Mitte März 2023 in einer Volksabstimmung deutlich angenommene Steuerpaket wie geplant rückwirkend auf das Steuerjahr 2023 in Kraft gesetzt. Das hat im Jahr 2024 Entlastungen für die Steuerzahlenden in der Höhe von 112 Millionen Franken zur Folge.

Die Entlastungen setzen sich aus den 88 Millionen Franken aus dem eigentlichen Steuerpaket und 24 Millionen Franken aus der letzten Tranche der bereits früher abgesegneten Steuerreform 17 zusammen.

Für das Zustandekommen einer Initiative müssen im Kanton Basel-Stadt innert 18 Monaten 3000 Unterschriften eingereicht werden. (hkl/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
«Habe nur noch geweint» – Neue Eigentümer stellen 105 Mietparteien auf die Strasse
Hiobsbotschaft für 105 Mietparteien in den «Sugus-Häusern» im Zürcher Kreis 5. Am Dienstag haben sie die Kündigung erhalten. In gut drei Monaten müssen alle raus – obwohl ihnen die Verwaltung Allgood Property AG ursprünglich etwas anderes versprochen hatte.

Wer in Zürich auf bezahlbare Mietwohnungen angewiesen ist, der braucht bei der Suche einen langen Atem. Doch genau das haben die 105 Mietparteien an der Zürcher Neugasse 81, 83 und 85 nicht: Am Dienstag erhielten alle die Wohnungskündigung – mit einer Frist von drei Monaten. Betroffen sind weit über 200 Menschen, die bis am 31. März 2025 ihr Zuhause verlassen müssen.

Zur Story