Trotz Preisen von bis zu 15 Franken strömten die Menschen am Wochenende zahlreich auf die Jucker Farm in Seegräben ZH. Die Rückmeldungen waren laut Nadine Gloor, Leiterin Marketing & Kommunikation bei der Jucker Farm AG, vorwiegend positiv. «Die Menschen hatten Freude und machten viele Fotos für Instagram.»
Neben den positiven Stimmen gab es aber auch Kritik. «Einige hatten trotz der vielen Berichterstattungen im Vorfeld nichts von der Einführung der Preise mitbekommen», so Gloor. Sie ärgerten sich über die 15 Franken, die man bei der Tageskasse zu berappen hatte. «Wenn man aber im Vorfeld ein Onlineticket kauft, ist das Ticket mit zwölf Franken am Wochenende günstiger», meint Gloor.
Aufgrund der vielen Menschen war die Verkehrssituation im Dörfchen Seegräben in Zürich wieder einmal schwierig. Nebst den Besucherinnen und Besuchern der Farm belasteten auch die Rad-WM und der Greifenseelauf den Verkehr. Die Leute fanden keinen Parkplatz. Auf der Website der Jucker Farm wird darauf hingewiesen, den ÖV zu benutzen. Es fährt ein Bus von Uster zur Farm.
Die Jucker Farm in Seegräben ZH ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im Kanton Zürich. Vor allem die Kürbisausstellung zieht von September bis Oktober jedes Jahr Menschen aus der ganzen Schweiz an. Besucherinnen und Besucher müssen neu zehn bis 15 Franken Eintritt bezahlen. Zudem wurde die Kürbisausstellung von acht auf vier Wochen verkürzt. Der Grund dafür war, das Dorf Seegräben vor «Overtourism» zu schützen.
Unter der Woche kostet ein Onlineticket zehn Franken und zwölf Franken an der Tageskasse vor Ort. Am Wochenende zahlt man für das Onlineticket zwölf Franken und 15 Franken an der Tageskasse. Kinder bis 16 Jahre haben gratis Eintritt.