
Noëlle, Mattia und Martin gehören trotz jungen Alters zur Risikogruppe.bild: watson
Sie sind unter 30 und gehören zur Risikogruppe: Für Noëlle, Mattia und Martin könnte das Coronavirus tödlich sein. Im Video erzählen sie, warum sie keine Angst haben, was sie sich vom Bund gewünscht hätten und warum sie sich dennoch privilegiert fühlen.
26.03.2020, 20:3127.03.2020, 14:22
Noëlle, 22, Chemotherapie
Im vergangenen September bekam die 22-jährige Noëlle die Diagnose Lymphdrüsenkrebs. Nach monatelanger Chemotherapie hat sie Ende Februar den Krebs erfolgreich bekämpft und ist geheilt. Kurz nach dieser guten Nachricht musste sie sich isolieren; ihr Immunsystem ist immer noch stark geschwächt, weshalb das Coronavirus besonders gefährlich für sie sein könnte. Im Video erzählt sie, warum sie sich dennoch privilegiert fühlt und sich mehr Solidarität wünscht:
Video: watson/Jara Helmi, Emily Engkent
>>> Alle aktuellen Entwicklungen im News-Ticker
Mattia, 22, Muskeldystrophie
Wegen der Krankheit «Muskeldystrophie Typ Duchenne» bilden sich beim 22-jährigen Mattia die Muskeln zurück. Auch der Herz- und Lungenmuskel ist davon betroffen. Deshalb gehört Mattia zur Risikogruppe und muss sich mit der Isolation vor dem Coronavirus schützen. Im Video appelliert er an die «Deppen», die sich immer noch nicht an die Vorschriften des Bundes halten:
Video: watson/Jara Helmi, Emily Engkent
Martin, 28, Morbus Crohn
Seit 15 Jahren nimmt Martin täglich immunsuprimierende Medikamente und seit sieben Jahren eine entzündungshemmende Infusion. Er leidet an der Morbus-Crohn-Krankheit, einer chronischen Darmerkrankung, und gilt deshalb als Risikopatient. Obwohl er sich eigentlich schon früh hätte vor dem Virus schützen müssen, wurde er anfangs nicht genug ernst genommen. Im Video erklärt er, warum für gewisse Angehörige der Risikogruppe die Massnahmen des Bundes zu spät kamen:
Video: watson/Jara Helmi, Emily Engkent
Diese Promis, Sportler und Politiker haben das Coronavirus
1 / 24
Diese Promis, Sportler und Politiker haben das Coronavirus
Marianne Faithfull, britische Sängerin. Der Zustand der 73-Jährigen sei stabil.
quelle: epa/anp kippa / ferdy damman
#stayhomechallenge User Input
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Jahrelang warnte sie vor dem drohenden Klima-Kollaps des Planeten. Nun spricht eine renommierte Wissenschaftlerin plötzlich von Hoffnung – und gibt zehn Beispiele.
Die US-Biologin Nancy Knowlton, einst als «Dr. Doom» (zu Deutsch etwa: Dr. Untergang) bekannt, will eine optimistischere Perspektive auf die Klimakrise vermitteln. Jahrelang hatte die ehemalige Leiterin der Meereswissenschaften am Smithsonian Museum of Natural History in Washington eindringlich vor den gravierenden Folgen des menschengemachten Klimawandels und der Zerstörung unseres Planeten gewarnt.