Der Einsatz beim Kanzleiareal dauere immer noch an, teilte die Stadtpolizei Zürich am Montagabend mit. Ein erster Demonstrationszug wurde kurz nach 15 Uhr auf dem Helvetiaplatz unterbunden. Die Demonstrierenden zogen sich in das Kanzleiareal zurück.
Die Polizei habe danach die Personen im Kanzleiareal per Lautsprecher aufgefordert, sich freiwilligen Kontrollen zu unterziehen. Dabei sei es von ausserhalb und vom Areal zu Störaktionen gekommen. Nachdem sie mit Wurfgegenständen angegriffen wurde, habe sie Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt, schreibt die Stadtpolizei.
Gegen 16.30 Uhr habe sich ein weiterer Demonstrationszug von mehreren Dutzend vermummten Teilnehmern formiert. Dieser zog Richtung Langstrasse. Noch vor der Unterführung seien die Demonstrierenden Richtung Zeughausareal geflüchtet. Dabei sei es zu Sachbeschädigungen gekommen, schreibt die Stadtpolizei.
Die Juso spricht in einer Medienmitteilung vom Montagabend von «massiver Polizeigewalt» am 1. Mai in Zürich. Sie fordert eine unabhängige Ombudsstelle für Polizeigewalt. Die SVP lobt hingegen den «raschen und beherzten Einsatz» der Polizei. (sda)
Im Grunde genommen hätte die Polizei dafür gesorgt, dass a) der gewaltbereite Mob nicht saubannerisch durch die Stadt ziehen kann und b) dass dadurch der friedliche Teil der Kundgebung mit ihren Anliegen besser wahrgenommen werden würde.
Und was macht man stattdessen? Man solidarisiert sich mit den Menschen, welche jedes Jahr durch ihre massiven Gewaltexzesse dafür sorgen, dass man danach nur von deren Gewalt und nicht von den vorgebrachten Anliegen spricht.
Schade, hat die Linke in Basel diese Gelegenheit verpasst