Mitte März hat die Schweizer Luftwaffe ein Netzwerk mit zwei modernisierten Radaren in Betrieb genommen. Diese erste Radar-Vernetzung sei ein grosser Schritt für die Flugsicherung in der Schweiz und auch in Europa, schreibt das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) dazu. Die Luftwaffe sei in Europa die dritte Nutzerin einer Radar-Vernetzung.
Zurzeit werden die Radarsensoren der militärischen Luftraumüberwachung modernisiert, wie es in der Mitteilung vom Donnerstag hiess. Ein neuer ziviler Einsatzmodus mache es möglich, Radare untereinander zu vernetzen und zu koordinieren.
Das Schweizer Netzwerk soll nun nach und nach von zwei auf alle vier Radare der Luftwaffe erweitert werden. Durch die neuartige Vernetzung namens «Mode S Cluster» könnten Aktivitäten gebündelt und damit die Strahlenbelastung vermindert werden.
Das Radar-Netzwerk ist laut Armasuisse ein grosser Schritt für die Luftwaffe und die Flugsicherung in Europa. Die verminderte Radarstrahlung sei ein massgeblicher Beitrag an die sicherere Gestaltung des Flugverkehrs. Die Vernetzung werde von der zivilen europäischen Flugsicherungsbehörde Eurocontrol dringend empfohlen.
Neben der Schweiz nutzen bisher erst die deutsche Luftwaffe und die deutsche Flugsicherung vernetzte Radare. Die vier Schweizer Radarstationen dienen dazu, zivile und militärische Flugobjekte zu erkennen und Einsätze der Luftwaffe zu führen.
Die Erneuerung und der schrittweise Ersatz des Führungs- und Leitsystems der Luftwaffe sind Teil des Programms «Air2030», zu dem die Beschaffung neuer Kampfjets und des bodengestützten Luftverteidigungssystems gehören. Die Projekte «Radar» und «C2Air» wurden mit separaten Rüstungsprogrammen vom Parlament bewilligt.
(yam/sda)
1. Das Bild passt überhaupt nicht zum Artikel
2. Zeigt das Bild die 1. Verdichterstufe eines F135 Triebwerks und nicht ein F35 Kampfflugzeug.
Der Rest vom Artikel sieht mir nach Copy Paste vom der VBS Pressemitteilung aus.